Rubrik «Darüber spricht das Netz» Eigentumswohnung mit Ferrari – «Ich bekomme ja auch Cumuluspunkte»
Die Onlineartikel der ZSZ geben zu reden. Diese Woche diskutierten Leserinnen und Leser über ein ganz spezielles Immobilienangebot in Kilchberg.
Für ein Schnäppchen sind wir doch alle zu haben. Das gilt auch für jene, die sich eine Eigentumswohnung für 4,5 Millionen Franken leisten können. Ein Immobilien-Tycoon bietet deshalb ein Paket der besonderen Art an: Zur Wohnung gibt es einen 200’000 Franken teuren Ferrari mit dazu. Zwar nicht gratis, aber immerhin schnell geliefert.
Kommentare zum ZSZ-Artikel liessen nicht lange auf sich warten – es hagelte Hohn und Spott. So schreibt Karl Blau etwa: «Und das an der Pfnüselküste.» Adi F. witzelt: «Da bekommst du so einen exklusiven Schlitten, und alle deine Nachbarn haben auch so einen.»
Auch Pedro Riengger amüsiert sich über das Pfnüselküstenschnäppchen: «Und im ganzen Quartier riecht es von der nahen Lindt-Fabrik immer wieder nach Schokolade. Man kann also mit dem Wohnungskauf endlich auf der Schokoladenseite des Lebens ankommen. – Wenn auch am statusmässig falschen Seeufer.»
Für Leser Markus Scheu ist das Angebot keine Überraschung: «Schliesslich bekomme ich auch Cumuluspunkte, warum soll zur Luxuswohnung nicht ein Ferrari geliefert werden? Ironie off. Und beides hat einen Haken.»
Tscherni Neumann taxiert die Ferrari-Combo indes als «Perversion in ihrer reinsten Form». Marcus Ballmer findet es derweil harmlos, «zumal man das Auto ja nicht geschenkt bekommt, sondern bezahlen muss. Nur die Wartefrist fällt weg. Werfen Sie mal einen Blick auf die Jachten der russischen Oligarchen. Das ist Perversion.»
Positiver sieht der Leser mit dem Pseudonym Meier78 das Ganze: «Immerhin weiss man als Käufer so schon im Voraus, dass man sich auf <laute> Nachbarn einstellen kann.» Stefan Peter werweisst bereits, wer sich dieses Schnäppchen leisten wird. «Die neue Heimat von ZH 100? Wer so viel für ein Blech bezahlt, kann sich dieses <Schnäppchen> sicher auch leisten.» Beat Graf antwortet darauf: «Der wohnt sicher schon anderweitig.»
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