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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Nach der Affäre Vincenz macht Raiffeisen auf «Red Light District»

Beleuchtung der Raiffeisen-Bank in Nussbaumen AG. 
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Anspielung auf Pierin Vincenz’ Ausflüge ins Rotlichtmilieu

Auf der Facebook-Gruppe «Du besch vo Nussbaumen (AG), wenn...» veröffentlichte SRF-Musikredaktor Gerni Jörgler kürzlich ein Bild der rot beleuchteten Raiffeisen-Filiale in seinem Dorf und schrieb dazu: «Und ich dachte, ich wohne neben einer Bank, dabei bin ich mitten im Red Light District von Nussbaumen.» Ein anderer Nutzer antwortete: «Herr Vincenz ist doch gerne in diesem Milieu verkehrt.» Er sprach damit Pierin Vincenz’ Ausflüge ins Rotlichtmilieu an, dessen Spesen vom damaligen Raiffeisen-Präsidenten Johannes Rüegg-Stürm abgesegnet worden waren. Jörgler wiederum antwortete: «Wie konnte ich nur diese Pointe übersehen.» Es gibt jedoch noch eine andere Pointe: Jörgler war in den Neunzigerjahren als Zürcher Singer-Songwriter Cyrano bekannt. Sein grösster Hit von 1997 «Don't need New York because I live on Josef Street» war ein Loblied auf die Zürcher Josefstrasse, deren Umgebung damals für Prostitution und Drogen berüchtigt war. Jörgler alias Cyrano sagte damals: «Hin und wieder gibts sogar eine Schiesserei, oder es liegen tote Katzen rum. Alles wie im richtigen New York.»

Coop macht wieder Wirbel um Insekten

Um Burger aus Mehlwürmern und andere Insekten-Snacks ist es in letzter Zeit etwas ruhiger geworden. Händler und Hersteller setzten stattdessen auf Fleischalternativen aus Soja oder Erbsen. Doch in der jüngsten Ausgabe der «Coopzeitung» macht der Grossverteiler unter der Führung von Joos Sutter auf einer ganzen Seite Werbung für Leckereien aus Insekten. Grillen mit Paprika oder Heuschrecken mit Alpenkräutern preist Coop an. Wie läuft dieses Geschäft? Die Nachfrage nach Insekten-Produkten sei stabil auf einem tiefen Niveau, sagt eine Sprecherin. «Bei den Insekten-Produkten handelt es sich grundsätzlich um Nischen-Artikel.» Ausschlaggebend dafür dürfte nicht nur der Ekel vor den Krabblern sein, sondern auch der Preis: Ein Kilo Alpenkräuter-Heuschrecken kosten 525 Franken. Das Kilo Natura-Beef-Rindsfilet des Grossverteilers für 112 Franken ist im Vergleich dazu ein Schnäppchen.

Schwingt die Werbetrommel für Insekten: Coop-Chef Joos Sutter.

Metalltrinkflasche der Zürcher Kantonalbank trotzt der Digitalisierung

Es ist so etwas wie der finale Digitalisierungsnachweis: Kann eine Kundin oder ein Kunde ein neues Konto komplett online eröffnen, ohne Formulare unterzeichnen zu müssen? Bei den Grossbanken UBS und Credit Suisse geht das, bei der grössten Kantonalbank des Landes, der Zürcher Kantonalbank (ZKB) unter Führung von Martin Scholl, noch nicht. Aus Kundinnensicht hat der nötige Besuch in der Bankfiliale zumindest einen Vorteil: die kleinen Willkommensgeschenke wie eine Metalltrinkflasche können gleich mitgenommen werden. Die lassen sich schliesslich auch nicht digitalisieren.

ZKB-Chef Martin Scholl.

Droht dem Swiss-Chef ein Marken-Zwist?

Swissness gilt ja oft als Verkaufsargument für Produkte, die qualitativ besonders hochwertig sein sollen. Das dachte man sich wohl auch beim Unternehmen Optrel, das eine neue Atemschutzmaske vermarktet. Dank Belüftung und vielen Filtern sollen Aerosole oder Rauch keine Chance haben. Der Name der Super-Maske lässt ­allerdings ­Erinnerungen an eine weniger erfolgreiche Schweizer Wirtschaftsepisode aufleben. «Swiss Air» heisst das Produkt. Brisant auch: Die Marke Swissair besitzt eigentlich immer noch die Nachfolge-Airline Swiss. Muss deren neuer Chef ­Dieter Vranckx sich jetzt also gleich mit einem ­Marken-Zwist auseinandersetzen? Wohl eher nicht. Geschützt ist «Swissair» nur im Zusammenhang mit Themen wie Luftfahrt, Reisen, Transport und Catering.

Eine neue Schutzmasken-Firma nutzt den Namen Swiss Air. Wird das Swiss-Chef Dieter Vranckx beschäftigen?

Magere Nachfrage nach Buch von UBS-Whistleblower

«Des Teufels Banker» heisst das Buch von Bradley Birkenfeld, in dem der Whistleblower erzählt, wie er sich den US-Behörden stellte und seine Arbeitgeberin UBS verpfiff. 2017 erschien das Buch, das auf Französisch den Titel «Le Banquier de Lucifer» trägt. Unter diesem Namen wurde jüngst ein Twitter-­Account gegründet, um das Buch, das sich offenbar nicht wie gewünscht verkauft, zu vermarkten. Doch auch der stösst auf magere Nachfrage. Nur eine Followerin zählt er aktuell.

Whisteblower und Ex-UBS-Banker Bradley Birkenfeld. 

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red