Mutmassliche Drohnen in New YorkTrump: «Schiesst sie ab» – Behörden ermitteln
Wer oder was steckt hinter den vielen mutmasslichen Drohnen am Himmel der US-Ostküste? Die Theorien sind vielfältig, die Erkenntnisse mager. Nun mischt sich der designierte Präsident ein.
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich in die Debatte über eine Reihe mutmasslicher Drohnensichtungen an der amerikanischen Ostküste eingeschaltet. «Mysteriöse Drohnensichtungen im ganzen Land. Kann dies wirklich ohne das Wissen unserer Regierung geschehen? Das glaube ich nicht», schrieb Trump auf der von ihm mit begründeten Plattform Truth Social. «Informieren Sie die Öffentlichkeit, und zwar sofort. Sonst schiesst sie ab!», forderte er.
Seit Tagen gibt es Berichte und Diskussionen über mögliche Drohnen am Himmel der US-Ostküste. «Wir wissen, dass New Yorker diese Woche Drohnen in der Luft gesichtet haben und wir untersuchen dies», sagte die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul. «Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Drohnen eine Bedrohung für die öffentliche oder nationale Sicherheit darstellen.»
Begonnen hatte das mysteriöse Phänomen übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits im November über dem Nachbarbundesstaat New Jersey, als ein unbemanntes Flugobjekt nahe einer Militäreinrichtung gesichtet wurde. In der Folge wurden immer mehr Fälle in weiten Teilen des Staates bekannt, zuletzt auch über den New Yorker Stadtteilen Bronx, Staten Island und nahe dem Flughafen LaGuardia in Queens.
Gouverneur von Maryland bestätigt eigene Sichtung
Unter vielen angenommenen falschen Sichtungen gab es aber eine Reihe von Fällen, in denen Menschen tatsächliche Drohnen der Grösse von Autos gesehen haben wollen. Am Freitag berichtete der frühere Gouverneur von Maryland, Larry Hogan: «Gestern Abend, ab etwa 21:45 Uhr, habe ich persönlich Dutzende grosser Drohnen am Himmel über meinem Wohnsitz in Davidsonville, Maryland (25 Meilen von der Hauptstadt unseres Landes entfernt) gesehen (und gefilmt). Ich habe die Aktivität ungefähr 45 Minuten lang beobachtet.»
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Washington gibt sich zwar besorgt, betonte jedoch auch, dass es bisher keinerlei Hinweise darauf gibt, dass ausländische Mächte mit den Vorfällen zu tun hätten oder die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährdet sei. Die Fälle seien von den Bundesbehörden bislang nicht bestätigt worden.
DPA/wy
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