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Drohende Umwelt­katastrophe
Von Huthi beschossener Frachter sinkt im Roten Meer

epa11184517 A handout photo made available by Yemeni Al-Joumhouriya TV shows the British-registered cargo vessel, Rubymar, sinking after being damaged in a missile attack by the Houthis in the Red Sea off the coast of Yemen, 26 February 2024 (issued 27 February 2024). The Saudi-backed government of Yemen has asked the United Nations for urgent help to avoid an environmental disaster due to the danger of a spill from Rubymar’s cargo of fertilizer, after it was hit a week ago in a missile strike by Yemen’s Houthis while sailing through the tense waters of the Red Sea. The US-led coalition continues to strike Houthi targets in Yemen as it seeks to degrade the Houthis' abilities to attack commercial shipping vessels amid high tensions in the Middle East. In light of increased maritime security threats, the US designation of the Houthis as a 'Specially Designated Global Terrorist Group' went into effect on 16 February.  EPA/Yemeni Al-Joumhouriya TV HANDOUT  HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
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Ein Frachtschiff, das von der jemenitischen Huthi-Miliz angegriffen wurde, droht im Roten Meer zu versinken. Experten warnen vor einer Umweltkatastrophe, denn die Rubymar hat mehr als 41’000 Tonnen Düngemittel an Bord.

Nach Angaben des US-Militärs wurde das unter der Flagge von Belize fahrende Schiff am 18. Februar in der Strasse von Bab al-Mandab angegriffen. Der Frachter wurde so schwer beschädigt, dass Öl austrat – ein 29 Kilometer langer Ölteppich war die Folge. Die Besatzung musste die Rubymar nach dem Raketenangriff verlassen.

Experten warnen, aus dem Schiff könne beim Kentern auch der geladene Dünger austreten und die Umweltschäden verschärfen. Berichten zufolge versucht der Eigentümer der Rubymar jedoch, das Schlimmste zu verhindern. Derzeit seien Verhandlungen mit der US-Marine im Gang, die angeboten habe, das Schiff abzuschleppen. Auch werde geprüft, ob das Leck an Bord des Frachters geschlossen werden könnte.

A handout picture provided by the Yemeni Al-Joumhouriya TV on February 26, 2024, shows the Rubymar cargo ship sinking off the coast of Yemen. Rubymar, a Belize-flagged, British-registered and Lebanese-operated cargo ship carrying combustible fertilizer, was damaged in a missile strike on February 25 claimed by the Iran-backed Huthi rebels. (Photo by AL-JOUMHOURIYA TV / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / HO / AL-JOUMHOURIYA TV" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS - THE LOGO WATERMARK MAY NOT BE REMOVED/CROPPED

Seit November greift die Miliz immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an und nennt als Grund dafür den Krieg im Gazastreifen. Dies beeinträchtigt die Schifffahrt durch die Wasserstrassen und die Meerenge Bab al-Mandab, die sie verbindet. Das amerikanische und das britische Militär flogen mehrfach Luftangriffe auf Raketenarsenale und Abschussrampen der Huthi in den von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen.

DPA/aru