Dorfleben WädenswilEin neuer Präsident übernimmt die Ruder
Bernard Rasper übergibt das Präsidium des Seeclubs nach acht Jahren an Rolf Honegger. Der Club gewinnt neue Mitglieder und stärkt den Leistungssport.

Der Seeclub Wädenswil (SCW) kann seinem 125-Jahr-Jubiläum entspannt entgegensteuern. Er ist auch letztes Jahr wieder gewachsen und hat 26 Ruderinnen und Ruderer aufgenommen, davon 11 Junioren. Der Verein zählt jetzt über 120 Mitglieder.
Der SCW konnte zudem an seiner kürzlich durchgeführten Generalversammlung alle Vakanzen im Vorstand besetzen, was nicht selbstverständlich ist, aber als Beweis für einen lebendigen Verein interpretiert werden kann. Insbesondere ist es dem Verein geglückt, einen Nachfolger für den abtretenden Präsidenten Bernard Rasper zu finden.
Bernard Rasper steuerte den SCW acht Jahre lang. Er habe alle Klippen erfolgreich umschifft und für den Verein viele Neuerungen lanciert, wie er an der Generalversammlung gewürdigt wurde. Unter anderem kamen die Ruderinnen und Ruderer zu einem neuen Ponton vor dem Bootshaus auf der Halbinsel Giessen, wo sie die Boote einfacher ein- und auswassern können.
Rolf Honegger packt an
Der neue Präsident Rolf Honegger übernimmt die Aufgabe mit viel Freude und Elan. Nebst organisatorischen Entwicklungen will er das Vereinsleben noch mehr stärken und die Nachwuchsförderung, die schon seinem Vorgänger am Herzen lag, in eine erfolgreiche Zukunft führen.
Im Leistungssport ist dem Seeclub Wädenswil letztes Jahr nämlich ein grosser Erfolg gelungen. Nach mehreren Jahren Unterbruch standen SCW-Talente an den Schweizer Meisterschaften wieder auf dem Podest. Unter der Cheftrainerin Zara Glynn gewannen die Juniorinnen gleich vier Medaillen in vier verschiedenen Rennen. Dieser Erfolg spornt die Wädenswiler Rudergemeinschaft an.
Auch der Breitensport ist gut aufgestellt, was nicht zuletzt die letztjährige Statistik zeigt. Fast 30’000 Kilometer wurden im SCW gerudert. Wobei die Leistung nicht gleichmässig auf alle Mitglieder verteilt ist. Allein sieben Frauen und Männer ruderten je über 1’000 Kilometer und zwei Männer sogar über 2’000 Kilometer.
Fehler gefunden?Jetzt melden.