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Die Weltnummer 1 kontert
Djokovic spricht von «Hexenjagd» gegen sich

Der beste Tennisspieler des Planeten versteht die Welt nicht mehr: «Das war bösartig!»
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Nach tagelangem negativen Grundrauschen rund um Novak Djokovic liess nun auch der Serbe in einem Interview erstmals Dampf ab. Gegenüber der Sportzeitung «Telegraf» redete er von «einer Hexenjagd», und er sagte auch: «In letzter Zeit sehe ich nur Kritik, sehr bösartige Kritik.»

Die letzten zwei Wochen befand sich Djokovic zu Hause in Selbstisolation, zuvor kam es bei der von ihm initiierten Adria-Tour zum Chaos: Gleich mehrere Spieler steckten sich mit dem Coronavirus an. Djokovic und die Organisatoren missachteten beim Event die Abstands- und Hygienevorgaben scheinbar konsequent. Dafür hagelte es Kritik, von Tennisspielern, von Turnierorganisatoren, von der restlichen Sportwelt.

Der Australier Nick Kyrgios sagte: «Was er gemacht hat, war wirklich die Kirsche auf dem Kuchen. Ich werde immer als Bad Boy bezeichnet, aber im Ernst, Leute: Was ist Novak dann?» Der ehemalige Federer-Coach Paul Annacone schrieb: «Dieses Desaster hat uns auf dem Weg zurück zur Normalität 15 Schritte zurückgeworfen.» Und Andy Murray, ein guter Freund von Djokovic, sagte. «Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu Novak. In der Nachbetrachtung macht das, was da passiert ist, aber keinen guten Eindruck.»

«Als gäbe es eine Agenda»

Doch Djokovic versteht die Kritik an seiner Person nicht, und sowieso ginge es nicht mehr nur um die Vorfälle bei der Adria-Tour, sondern es sei alles so, «als gäbe es eine Agenda». «Eine Person, ein grosser Name» müsse als Hauptschuldiger dienen, das sei alles.

Trotz Kritik und negativen Schlagzeilen ist Djokovic nach seinem positiven Corona-Test und der zweiwöchigen Quarantäne auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Ob die Nummer 1 der Weltrangliste beim US Open (ab dem 31. August) antreten wird, ist jedoch nach wie vor offen. Beim Event in New York werden strenge Vorsichtsmassnahmen vorherrschen, Djokovic äusserte sich dazu bereits mit Unverständnis. Sein Start beim French Open (ab dem 27. September) scheint jedoch sicher.

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