Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Video

iOS 16 ist da
Diese Neuerungen bringt das grosse iPhone-Update

Nützlicher Sperrbildschirm

Die auffälligste Neuerung von iOS 16 ist der rundum überarbeitete Sperrbildschirm. Also der Bildschirm, den man sieht, ehe man sein iPhone entsperrt und zu den Apps kommt. Der war bis anhin wenig nützlich. Nun ändert sich das. Man kann den Sperrbildschirm optisch und funktional den eigenen Vorlieben anpassen. Selbst sehe ich nun immer auf einen Blick, wie nah ich meinem Fitnessziel schon bin, wie das Wetter wird und wie es um den Akku meiner verbundenen Geräte steht. Auch hilfreich: Benachrichtigungen werden nun übersichtlicher dargestellt.

Kurznachrichten löschen und bearbeiten

Was man von anderen Messengern schon kennt, kommt nun auch in Apples eigenem iMessage-Dienst. Bis zu 15 Minuten nach dem Versenden kann man Nachrichten zurückrufen und bearbeiten. Bei solchen Funktionen ist aber immer Vorsicht geboten: Absolute Sicherheit bieten sie nie. Denn wer weiss, ob das Gegenüber nicht längst einen Screenshot angefertigt oder den Bildschirm mit einer Kamera abfotografiert hat. Kommt dazu, dass es nur funktioniert, wenn das Gegenüber auch die neuste Software auf dem iPhone hat. Darum sollte man die Funktion als lustige Spielerei verstehen. Alles andere kann grausam in die Hose gehen. 

Bilder freistellen

Früher war es für Grafikprofis eine Herausforderung, etwa bei einem Foto eine Person zu isolieren und auf ein anderes Foto zu ziehen. Heute ist das mit Profiprogrammen relativ leicht zu erledigen. Mit dem iPhone funktioniert es künftig noch einfacher. Man hält einfach in der Foto-App den Finger auf eine Person oder einen Gegenstand, die oder den man gerne freistellen möchte, und zieht sie oder ihn in eine andere App. Das klappt kinderleicht, und die Qualität ist für einen kleinen Jux zwischendurch mehr als gut genug. 

Die auffälligste Neuerung: der neue Sperrbildschirm.

Text aus Videos kopieren

Letztes Jahr hat Apple mit Live-Text eine Funktion lanciert, die es einem leicht macht, Text aus Fotos zu kopieren. Nun geht das auch bei Standbildern von Videos. Sieht man etwas Spannendes, schnappt man sich den Text direkt aus dem Video. 

Haptisches Feedback für die Tastatur

Alternative iPhone-Tastaturen wie die von Swiftkey kennen den Trick schon lange. Nun zieht Apple endlich nach. In den Einstellungen kann man unter Einstellungen/Töne & Haptik ebendiese auch für die Tastatur aktivieren. Dann spürt man bei jedem Buchstaben, dass man eine Taste gedrückt hat. Selbst möchte ich diese Funktion nicht mehr missen. Ich tippe damit schneller und präziser. Nun endlich auch mit der offiziellen Tastatur.

Doppelte Bilder finden

Wer auf dem iPhone grosse Fotodatenbanken verwaltet, bekommt früher oder später ein «Gnuusch» mit doppelten Bildern. Neu gibt es in der Ordnerliste eine spezielle Rubrik für doppelte Bilder. Dort werden solche aufgespürt, und man bekommt auch gleich die Option, doppelte Bilder zu fusionieren, sodass man nicht unnötig Platz verschwendet. 

Fokus an Zifferblatt koppeln

Wer eine Apple Watch nutzt, dürfte diesen Trick hilfreich finden: Letztes Jahr hat Apple mit Fokus eine sehr mächtige (und etwas abschreckende) Funktion eingeführt. Damit lässt sich genau steuern, wann man welche Benachrichtigungen zulassen möchte, welche Apps man wann sieht und so weiter. Selbst nutze ich die Funktion inzwischen rege und habe etwa einen Fokus erstellt, der auf allen Apple-Geräten alles blockiert, wenn ich ein Video aufzeichne. Damit mich auch sicher niemand stört und keine privaten Nachrichten in Videos auftauchen. Neu kann man auch die Zifferblätter der Apple Watch an den gewählten Fokus koppeln. So wechselt die Apple Watch nun automatisch auf das Mond-Zifferblatt, wenn ich schlafen gehe. 

Besserer Porträtmodus

Der Porträtmodus des iPhone ist über die Jahre sehr gut darin geworden, bei Fotos den Hintergrund unscharf zu setzen, wie man das von teuren Profiobjektiven kennt. Bloss war die Illusion immer nur halb gelungen. Denn Profikameras setzen eben nicht nur alles hinter dem Foto-Objekt unscharf, sondern auch alles davor. Diesen Trick lernt das iPhone nun mit iOS 16. 

Entsperren per Gesichtserkennung im Querformat

Die praktischste Neuerung zum Schluss: Endlich funktioniert Entsperren per Gesichtserkennung auch im Querformat. Wenn man das Handy im Bett quer hält, liess sich bis anhin Face ID nicht nutzen. Nun reicht Apple diese Funktion nach. Wenn auch nur bei den 13er-iPhones. Bei älteren Geräten geht es weiterhin nur im Hochformat.