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Coronavirus in der Schweiz
Diese 90-jährige Luzernerin bekam die erste Impfung der Schweiz

Erste Impfung in der Schweiz: Eine 90-jährige Frau erhält in einem Pflegeheim im Kanton Luzern eine Dosis des Corona-Impfstoffs von Pfizer/Biontech.
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In der Schweiz ist am Mittwoch die grösste Impfaktion aller Zeiten angelaufen. Als erste wurde am Morgen im Kanton Luzern eine 90-jährige Frau gegen das Coronavirus geimpft.

Die Geimpfte wohne in einem Pflegeheim einer Landgemeinde, teilte der Kanton Luzern mit. In den kommenden Tagen würden weitere Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeinstitutionen mit dem Impfstoff des Herstellers Pfizer/Biontech geimpft werden. (Lesen Sie dazu auch: Was Sie über den Start der Corona-Impfungen wissen müssen)

Der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf bezeichnete in der Mitteilung die Impfungen als «wichtiges Element im Kampf gegen das Coronavirus». Er sei sehr zufrieden, dass damit noch vor Weihnachten habe begonnen werden können.

Er habe am Vorabend um 19 Uhr die Meldung erhalten, dass knapp 5000 Impfdosen im Kanton Luzern eingetroffen seien. Das habe ihm extrem wohlgetan, sagte Graf anlässlich der Präsentation des Impfzentrums in der Messe Luzern vor den Medien.

Man sei in Luzern vergleichsweise schnell für die Impfung bereit gewesen, weil bereits im Sommer verschiedene Szenarien überlegt worden seien. Auch habe der Kanton den Führungsstab und Task-Force nie aufgehoben.

Auch Innerrhoden und Schwyz starten heute

Die Impfaktion wird nach einer strikten Prioritätenliste durchgeführt. Bis die breite Luzerner Bevölkerung an der Reihe ist, dürfte es später Frühling 2021 werden, dies weil erst wenige Impfdosen zur Verfügung stehen. Laufe alles nach Plan, so dürften Anfang Herbst 2021 alle Luzernerinnen und Luzern, die sich impfen lassen wollen, geimpft sein.

Am Dienstag hatte die Schweiz auf dem Landweg eine erste Lieferung von 107'000 Impfdosen erhalten. Die Dosen wurden anschliessend von der Armeeapotheke an die Kantone verteilt.

Nicht nur Luzern, auch andere Kantone wie Appenzell Innerrhoden oder Schwyz hatten angekündigt, bereits am Mittwoch mit dem Impfen zu beginnen. Um einen guten Schutz zu erreichen, muss der auf der sogenannten Boten-RNA-Technologie beruhende Impfstoff zwei Mal im Abstand von drei Wochen gespritzt werden. (Lesen Sie dazu auch: Schutz, Nebenwirkungen und der Verfügbarkeit – Impfstoffe im Vergleich)

sda/oli