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AboVerpackungskünstler Christo gestorben
Die Welt wird sichtbar durch Verhüllung

Christo mit seiner Frau Jeanne-Claude (1935-2009). Christo ist am 31. Mai in New York im Alter von 84 Jahren gestorben.
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Zuerst schüttelte man den Kopf: Da verhüllt ein Verrückter die Kunsthalle Bern und erklärt das für Kunst, dabei packt er nur das Gebäude ein, verschnürt es wie ein Paket. Die Bilder von der verhüllten Kunsthalle gingen um die Welt. Das war 1968, als Harald Szeemann aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums «seiner» Kunsthalle den bulgarisch-amerikanischen Künstler Christo zur Ausstellung «12 Environments» eingeladen hatte. Mittlerweile sind die Bilder, die unter anderem von Balthasar Burkhard gemacht wurden, in die Kunstgeschichte eingegangen. Kein Kopfschütteln mehr, im Gegenteil: Als Christo 1995 mit seiner Partnerin Jeanne-Claude (1935-2009) in Berlin das Reichstagsgebäude verhüllte, strömten innerhalb einer Woche mehr als fünf Millionen Besucher in die deutsche Hauptstadt. Christos Kunst war zum Massenevent geworden, der Künstler kann wohl als einer der bekanntesten bezeichnet werden – zumindest ausserhalb der Kunstszene.

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