AboMexikanische Mafia erpresst Frau in Zürich«Die Ungewissheit macht mich wahnsinnig»
Eine junge Frau aus Nicaragua fürchtet in Zürich um das Leben ihrer Angehörigen, die als Flüchtlinge in Mexiko unterwegs sind. Mit gutem Grund – das beweisen Ereignisse der letzten Wochen.
Der Abgrund vor Luna Hernández (Name geändert) öffnet sich am Samstag, dem 13. November, um elf Uhr abends in Zürich. Tagelang ist die 26-jährige Nicaraguanerin zuvor nervös gewesen, denn ihre jüngste Schwester, die wir in diesem Artikel Fernanda nennen, hat sich auf eine der gefährlichsten Routen der Welt begeben – den Treck der zentralamerikanischen Flüchtlinge durch Guatemala und Mexiko, hinauf an die Grenze zu den USA.