AboDiskriminierung auf JobsucheDie Stadt Zürich will keine anonymen Bewerbungen – aus Kostengründen
Kandidierende mit ausländischen Namen sollen bei Stellenbewerbungen bessere Chancen erhalten. Das Parlament fordert ein Pilotprojekt mit anonymisierten Eingaben, doch die Stadt klemmt.

Die Lösung erscheint einfach. In der ersten Runde sind Name, Alter und Geschlecht der Person, die sich für eine Arbeitsstelle bewirbt, für den Empfänger nicht ersichtlich. Auch Nationalität und Zivilstand gehen aus dem bildlosen Formular nicht hervor, sondern nur die vorerst relevanten Fakten: Ausbildung, Berufserfahrung und Fachkompetenzen der Bewerberin oder des Bewerbers.