Rückschlag für die GrasshoppersDie schönen Derbymomente sind verflogen: GC verliert gegen Luzern
Eine Woche nach dem Sieg gegen den FCZ hat der Alltag die Grasshoppers wieder – sie geraten früh in Rückstand und unterliegen am Ende 1:3.

Der Alltag hat die Grasshoppers bereits wieder eingeholt. Nur eine Woche nach dem schönen Derbysieg gegen den FC Zürich verlieren sie gegen Luzern 1:3. Es ist eine Niederlage, die ihre Logik hat, weil GC nicht immer gut verteidigt und viel zu spät zu seinem Spiel findet.
Zwölf Tore hat GC in den letzten fünf Spielen nun kassiert, vier davon gegen Sion, drei gegen Servette und nun die drei gegen Luzern. Es ist eindeutig, wo die Probleme des Rekordmeisters liegen. Denn einzig die Young Boys haben mehr Tore erzielt als er.
Gegen Luzern darf jeder einmal falsch stehen. Beim ersten Gegentor schnellt Ayumu Seko aus der Abwehr und wird Georg Margreitter auf dem falschen Fuss erwischt. Beim zweiten ist es wieder Seko, er verliert im Strafraum das Kopfballduell gegen Torschütze Marco Burch. Beim dritten schaut Bendeguz Bolla zu, wie Dejan Sorgic wunderbar trifft.
Die Niederlage könnte höher ausfallen, aber Goalie Justin Hammel hat seine Momente, er hält gut. Das passt zur Saison der Grasshoppers, sie haben mit Hammel einen valablen Ersatz für den verletzten André Moreira, und doch kassieren sie Tore en masse.
Zu viel steht und fällt mit Kawabe
Die ersten Gegentore fallen früh, nach 23 Minuten liegen die Grasshoppers 0:2 hinten. Immerhin kommen sie noch einmal heran, Christian Herc trifft nach einem Pass von Hayao Kawabe. Der Slowake kommt langsam besser in Fahrt als zu Saisonbeginn, er hatte schon im Derby getroffen.
Kawabe läuft es ohnehin prächtig, letzte Saison brauchte er für seine zehn Skorerpunkte 34 Spiele, nun reichen ihm 13. Sechs Tore hat er erzielt und dazu vier vorbereitet, ligaweit steht nach dieser Partie einzig YB-Stürmer Cedric Itten besser da, er hat noch einen Assist mehr als Kawabe.
Mit dem Japaner steht und fällt viel bei GC, teilweise alles. Die Aktion, die zum Anschlusstor führt, ist einer der raren Momente, in denen er Platz hat, er profitiert von einem Lapsus von Torschütze Burch. Sonst macht ihm das Luzerner Mittelfeld das Leben ziemlich schwer, Nicky Beloko und Ardon Jashari überragen bei den Gästen.
Das einzige GC-Tor fällt kurz vor der Pause, es sorgt aber nicht dafür, dass das Heimteam mit Schwung aus der Kabine kommt. Es dauert lange, bis die Grasshoppers den Tritt in die zweite Halbzeit finden, es steht schon 1:3, als Meritan Shabanis Schuss an die Latte fliegt, als Dominik Schmid knapp scheitert, genauso wie Renat Dadashov danach.
Es laufen die Schlussminuten, als die Grasshoppers diese Chancen haben, es ist ihre stärkste Phase. Sie ist aber zu kurz, um Luzern wirklich gefährlich zu werden. Und so ist das gewonnene Derby von letzter Woche schon wieder ganz, ganz weit weg.
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