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«Die Regeln der Weltwirtschaft sind nichts mehr wert»

«Das Vertrauen wurde zerstört»: Raghuram Rajan über die Rolle der USA in der Weltwirtschaft. Foto: Keystone
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Sie waren selbst Notenbanker. Es sieht so aus, als dass den Notenbankern aktuell die Munition ausgegangen sei. Bei einer deutlichen Abkühlung der Konjunktur haben sie keine Möglichkeit mehr, etwa mit Zinssenkungen dagegen zu steuern. Wie sehen Sie das? Seit etwa zehn Jahren haben wir eine sehr expansive Geldpolitik auf der ganzen Welt. Dabei haben Notenbanker aggressiv neue Methoden eingesetzt, wie das Quantitative Easing, also Käufe von langfristigen Anlagen und negative Leitzinsen. Wir wissen nicht, was geschehen wäre, wenn die Notenbanker nicht so vorgegangen wären. Es ist aber deutlich geworden, dass die Politik nicht den gewünschten Effekt hatte: Wie tief die Zinssätze auch fielen, die Leute haben deshalb nicht deutlich mehr Geld ausgeliehen und ausgegeben. Normalerweise müsste das der Effekt von tieferen Zinssätzen sein. Auch sehen wir keine deutliche Zunahme der Investitionen. Vor der Finanzkrise hatten tiefere Zinsen noch diese Effekte.

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