AboDebatte um StimmrechteDie Probleme der neuen Demokratie-Aktivistinnen? Es sind die alten
Wer den Zugang zur Demokratie vergrössern möchte, für Junge oder für Ausländer etwa, der muss sich auf einen mühseligen Kampf einstellen.
Pauline Lutz hat gerade keinen Bock mehr. Keinen Bock auf Netflix und das Studium per Videokonferenz. Keinen Bock auf verkrampfte WG-Abende zu zweit und Spaziergänge in der Kälte. Keinen Bock mehr auf die Pandemie. «Ja, jammern ist irgendwie scheisse, und ja, es gibt unglaublich viele Leute, denen es viel schlechter geht im Moment», hat sie kürzlich in einer Kolumne für das Basler Onlineportal «bajour» aufgeschrieben. «Trotzdem ist vieles einfach blöd. Jammern tut gut. Ich bin für Jammern für alle.»