AboLebenslängliches TätigkeitsverbotWie die Pädophileninitiative die Zürcher Justiz überfordert
Fünf Staatsanwaltschaften und zwölf Bezirksgerichte finden keinen gemeinsamen Nenner, wie Fälle von verbotener Pornografie beurteilt werden sollen. Alle warten aufs Obergericht.
Velimir B. (alle Namen von Beschuldigten geändert) hat im Januar 2020 per Whatsapp ein Video erhalten und dieses einem Kollegen via Facebook weitergeleitet. Inhalt: Ein minderjähriger Knabe penetriert eine erwachsene Frau. Ein klarer Fall von verbotener Pornografie. Die Staatsanwaltschaft verlangt eine bedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen und eine Busse von 1800 Franken.