Die ZSC Lions geben Rätsel aufDie Nummer 1 am Zürichsee sind ganz klar die Lakers
Auch das dritte Duell gegen die Rapperswil-Jona Lakers verlieren die ZSC Lions, in einem wildem Spiel 5:6. 40 Minuten treten sie pomadig auf, dafür werden sie bestraft.
Die Lakers ein Punktelieferant für die ZSC Lions? Das war einmal. Im dritten Saisonduell setzte es für die Zürcher die dritte Niederlage ab. Und das 5:6 in einem wilden Spiel war für das Team von Rikard Grönborg ein herber Rückschlag nach drei Siegen in Serie. Eigentlich hatte man gedacht, jetzt gehe es langsam, aber stetig aufwärts mit den Zürchern. Doch was sie am Obersee in den ersten 40 Minuten boten, war an Überheblichkeit kaum zu überbieten.
2:5 zurück, besannen sich die ZSC Lions erst im Schlussabschnitt eines Besseren und traten sie etwas vehementer auf. Wobei es nicht die Stars waren, die voranschritten, sondern die dritte und die vierte Linie. Schäppi (43.) verkürzte auf 3:5, Diem mit seinen ersten beiden Saisontoren auf 4:5 (51.) und 5:6 (58.). Doch letztlich reichte es nicht mehr zu einem Punkt, trotz einiger turbulenter Momente vor Lakers-Goalie Nyffeler in der Schlussminute.
Vielleicht brachte der fehlerhafte Noreau sein Team um die Möglichkeit, doch noch zu punkten am Obersee. Beim Stand von 4:5 bekamen die Zürcher die Chance, nach 56 Minuten den Ausgleich in Überzahl anzustreben. Doch Noreau spielte an der blauen Linie einen riskanten Querpass, den Wick erahnte. Der Kanadaschweizer stürmte mit dem Puck davon und krönte seinen grossen Abend mit seinem dritten Tor.
Waeber, Flüeler, Waeber
Hatten die ZSC Lions in dieser Saison bisher defensiv meist mehr oder weniger überzeugt, und die Goalies ebenfalls, stimmte diesmal beides nicht. Die Zürcher waren vor ihrem eigenen Tor viel zu inkonsequent, liefen nach Puckverlusten nicht zurück und kassierten vermeidbare Tore. Wie das 3:1 von Ex-ZSCler Brüschweiler (22.) zu Beginn des Mittelabschnitts per Weitschuss. Grönborg wechselte Waeber danach aus, bis zur zweiten Pause hatte aber auch Flüeler zwei Tore kassiert, weshalb Waeber für die letzten 20 Minuten zurückkehrte.
Das Spiel war die Wiederholung der abgebrochenen Partie vom 14. September, als in der St. Galler Kantonalbank Arena von einer defekten Deckenlampe Glassplitter aufs Eis gefallen waren. Die ZSC Lions hatten damals nach zwei Dritteln 2:1 geführt, ehe die Partie abgebrochen wurde, weil die Sicherheit der Spieler nicht gewährleistet werden konnte.
Die Saison war damals noch jung. Inzwischen weiss man: Die Lakers sind auf dem Eis ein Spitzenteam, die ZSC Lions meist nur auf dem Papier. Inzwischen trennen sie schon elf Punkte.
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