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Kantonsratswahlen 2023
Die Mitte will ihren einzigen Sitz verteidigen

Marzena Kopp aus Meilen ist erst seit einem halben Jahr Kantonsrätin und stellt sich für die nächste Legislatur zur Wiederwahl.
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Erst im Frühling ist die Meilemerin Marzena Kopp für den zurückgetretenen Lorenz Schmid aus Männedorf nachgerückt, nun muss sie ihren Sitz im Zürcher Kantonsparlament bereits verteidigen. Denn im Februar 2023 stehen die Erneuerungswahlen an. Nun hat die Mitte die Liste ihrer Kandidierenden – mit Marzena Kopp an der Spitze – bekannt gegeben. Die Ökonomin ist seit Juli auch Gemeinderätin in Meilen und im Kantonsrat Mitglied der Kommission für Planung und Bau.

Nebst ihr hat die Partei folgende Personen nominiert: Willy Bischofberger aus Küsnacht, Lukas Henle, der bereits Schulpfleger in Stäfa ist, die Zumiker Gemeinderätin Beryl Niedermann, Maurizio Denaro aus Männedorf, Silvia Meier aus Zollikon, Marc Flückiger aus Erlenbach, die Stäfner Gemeinderätin Andrea Kuhn-Senn, Nicolo Carle aus Küsnacht, Madeleine Henle aus Oetwil, Lukas Fischer, der in Zumikon Mitglied der Rechnungsprüfungskommission ist, sowie den Meilemer Schulpfleger Martin Hegglin.

Die Mitte dürfte allerdings bei den Wahlen im nächsten Jahr kaum mehr als einen Sitz im Bezirk Meilen ergattern. In den letzten und vorletzten Wahlen musste sie sogar zittern, dass sie ihr einziges Mandat im Kantonsrat nicht verliert. Die Partei erreichte jeweils einen Wähleranteil von etwas mehr als vier Prozent. Lorenz Schmid, der inzwischen zurückgetretene Spitzenkandidat der Partei, schaffte die Wiederwahl aber jedes Mal knapp.

Neu ein Co-Präsidium

Die Mitte hat nicht nur ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Kantonsrat nominiert, sondern auch ihr Bezirkspräsidium ausgeweitet. Neu amten Marzena Kopp und Beryl Niedermann gemeinsam als Co-Präsidentinnen, wie die Partei schreibt. Kopp hat dieses Amt seit 2017 inne und erhält nun Verstärkung von Niedermann, die im vergangenen Jahr in den Bezirksvorstand gewählt wurde. Zudem ist Dominik Mazur aus Zumikon neuer Kassier.

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