Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Cup-Halbfinal im Eishockey
Die Lions bleiben auch ohne ihren Miraculix siegreich

Sein Lieblingsort im Powerplay: ZSC-Stürmer Marcus Krüger lenkt den Puck an Gottérons Goalie Reto Berra vorbei  ins Tor zum 1:2 ab.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Es war eine beeindruckende Bilanz. Seit Pius Suter wieder bei den ZSC Lions mittat, hatten die Zürcher in neun Spielen nie mehr verloren. Der letztjährige Topskorer der National League machte den ZSC «unbesiegbar», er war quasi sein Miraculix. Nun ist Suter wieder weg, er hat den Marschbefehl seines neuen Arbeitgebers erhalten und wird im Camp der Chicago Blackhawks versuchen, sich einen Platz im NHL-Team zu ergattern.

Suter ist nun weg, doch die ZSC Lions blieben siegreich, sie reihten am Sonntag in Freiburg im Cup-Halbfinal Sieg Nummer 10 aneinander und liessen sich auch nicht durch die ungewöhnliche Anspielzeit um 13 Uhr aus dem Rhythmus bringen. Dank des 4:1-Sieges stehen die Zürcher im letzten Cupfinal, bevor der Wettbewerb wieder aus dem Programm gestrichen wird. 2016 waren die ZSC Lions bereits Cupsieger, ihr Finalgegner 2021 wird erst später bestimmt, Halbfinal 2 zwischen Bern und Servette wurde wegen der Quarantäne des SCB verschoben.

Eine umkämpfte Angelegenheit

Magisch à la Miraculix, dem Druiden des gallischen Comic-Helden Asterix, war die Partie zwischen Gottéron und den Lions nicht, Kampf und zähe Duelle an den Banden waren Trumpf. Was mit einem wegen Abseits annullierten ZSC-Tor Sven Andrighettos nach 36 Sekunden und einer Rettungstat von Lions-Verteidiger Tim Berni kurz vor der Torlinie nach 1:50 Minuten spektakulär begann, wurde immer mehr zur umkämpften Angelegenheit mit wenig Glanzpunkten.

Gottéron nützte zu Beginn des Mitteldrittels durch einen Ablenker Viktor Stalbergs eine doppelte Überzahl zur 1:0-Führung. Es waren rückblickend entscheidende Momente. Denn nur Sekunden später traf David Desharnais die Latte. Ob der ZSC gegen die defensiv zuletzt sehr soliden Freiburger auch nach einem 0:2-Rückstand noch einen Sieg hätten einfahren können? Diese Frage blieb unbeantwortet, da die Lions kurz nach Spielhälfte das Spiel drehten.

Justin Sigrists Tor zum 1:1 war in Entstehung und Vollendung die Aktion des Tages. Sie nahm mit einem von Christian Marti bewusst neben Gottérons Tor gesetzten Weitschuss ihren Anfang, wurde vom dort wartenden Marcus Krüger mit einem geschickt in den Slot gechippten Puck fortgesetzt und mit einem Schuss unter die Latte von Sigrist gekrönt. Der komplette Freiburger Block hatte bei dieser ZSC-Variante die Übersicht verloren, der Torschütze stand völlig ungedeckt vor Gottéron-Goalie Reto Berra.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Krüger stand auch beim 2:1 im Mittelpunkt, als er im Powerplay an seinem Lieblingsort unmittelbar vor dem gegnerischen Goalie einen Weitschuss Patrick Geerings ins Tor abfälschte. Die Führung nach 40 Minuten war bereits vorentscheidend. Die Lions verteidigten sie im Schlussdrittel in überzeugender Manier, nur ganz zu Beginn des Schlussdrittels herrschte bei Gottérons bester Ausgleichschance kurz Chaos vor Ludovic Waeber.

Gute Leistung an alter Wirkungsstätte: ZSC-Goalie Ludovic Waeber freut sich über den 4:1-Sieg in Freiburg

Der ZSC-Goalie konnte sich bei seiner ersten Rückkehr zu seinem früheren Arbeitgeber einmal mehr auch auf ein starkes ZSC-Boxplay verlassen. Marco Pedretti verpasste im forschen Unterzahlspiel der Zürcher, wie schon Maxim Noreau im Mitteldrittel, per Konter nur knapp einen Shorthander. Das 1:3 fiel dennoch, dann gar auch noch das 1:4: Chris Baltisberger traf zwei Mal ins leere Gottéron-Tor.

Telegramm

Fribourg-Gottéron – ZSC Lions 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)

Keine Zuschauer. – SR Fluri/Lemelin, Schlegel/Steenstra. – Tore: 22. Stalberg (Gunderson, Desharnais/Ausschlüsse Trutmann, Sigrist) 1:0. 30. Sigrist (Marti, Krüger) 1:1. 35. Krüger (Geering, Diem/Ausschluss Rossi) 1:2. 59. (58:54) Chris Baltisberger (Roe) 1:3 (ins leere Tor). 60. (59:49) Chris Baltisberger (Ausschluss DiDomenico) 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (DiDomenico) gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.

Fribourg-Gottéron: Berra; Sutter, Jecker; Kamerzin, Gunderson; Aebischer, Abplanalp; Bochud; DiDomenico, Schmid, Herren; Stalberg, Desharnais, Mottet; Rossi, Walser, Jörg; Sprunger, Bykow, Bougro.

ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Morant, Geering; Trutmann, Berni; Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Pettersson, Krüger, Sigrist; Bodenmann, Diem, Hollenstein; Pedretti, Schäppi, Wick; Prassl.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Chavaillaz, Furrer, Marchon (alle verletzt) und Brodin (überzähliger Ausländer), ZSC Lions ohne Blindenbacher (verletzt) und Flüeler (krank).

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.