AboUrteil gegen Aung San Suu KyiDie Lady soll für immer verschwinden
In Burma wurden erste Urteile gegen die ehemalige Regierungschefin ausgesprochen. Die 76-Jährige muss für mindestens zwei Jahre ins Gefängnis. Ziel der Junta ist es, im Ausland den Anschein von Ordnung zu erwecken.
Am Samstag noch, da trafen sich etwa hundert Exilanten aus Burma in Chiang Mai, im Norden Thailands, um gegen ihr Heimweh anzukochen und zu diskutieren. «Es ist besonders lächerlich, dass die Junta Aung San Suu Kyi Dinge vorwirft, gegen die sie selbst verstösst: Bestechung, Störung der öffentlichen Ordnung», so sagte es bei der Gelegenheit Aye Min Thant, bis zum Sturz der ehemaligen De-facto-Regierungschefin noch bei der Nachrichtenagentur Reuters in Yangon angestellt, nun im Exil wie alle ehemaligen Kolleginnen und Kollegen.