AboDie Kesb muss sich ihrer Verantwortung stellen
Kesb-Massnahmen können das Leben der Betroffenen auf den Kopf stellen – doch die Behörde blockt Kritik gerne ab. Das muss sich ändern.
Die Kesb agiert in einem hochsensiblen Feld: Es geht um Familien, Eltern und Kinder, um Betagte und psychisch Angeschlagene, um Sucht, Missbrauch und Überforderung – kurz, es geht um Menschen in einem Zustand der Schwäche. Entsprechende Sorgfalt und Respekt dürfte man von den Behörden im Umgang mit Betroffenen erwarten, besonders bei Massnahmen, die tief in deren Leben eingreifen. Leider zeigt die Erfahrung, dass dies nicht immer der Fall ist.