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Meinung

Kommentar zu Juso-Niederlage
Die Juso haben ein Imageproblem

Muss eine herbe Niederlage einstecken: Juso-Präsidentin Ronja Jansen. 
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Dass die 99-Prozent-Initiative abgelehnt wird, war früh klar. Doch dass rund zwei Drittel des Schweizer Stimmvolks die Vorlage ablehnen, ist eine herbe Niederlage für die Juso. Damit scheiterte die Initiative noch deutlicher als die Spekulationsstoppinitiative und ähnlich klar wie die 1:12-Initiative.

Die Niederlage hat in erster Linie mit der Absenderin zu tun. Wenn Juso draufsteht, ist Juso drin: links, klassenkämpferisch. Was im eigenen Lager gut ankommt, löst in weiten Teilen der Bevölkerung Skepsis aus.

Über das linke Spektrum hinaus haben die Juso Mühe, Unterstützung zu finden.

Über das linke Spektrum hinaus haben die Juso aber Mühe, Unterstützung zu finden. Das hat dieses Mal auch damit zu tun, dass selbst die Juso-Mutterpartei SP und die Grünen im Abstimmungskampf kaum spürbar waren. Wohl weil schon früh klar war: Das wird nichts mit dieser Volksinitiative.

Das klare Verdikt ist ein Mahnmal für die Juso: Denn mit dem gleichen Nachteil wird sie auch bei der neu lancierten Initiative konfrontiert sein. Sie zielt auf Vermögen von über 100 Millionen Franken und dürfte es ohne breitere Unterstützung ebenfalls schwer haben.