AboOpposition in MyanmarDie Junta zeigt erstmals Milde
Nach dem jüngsten Putsch hat die Junta in Myanmar die ehemalige Regierungschefin Aung San Suu Kyi eingesperrt. Nun soll sie aus dem Gefängnis in den Hausarrest verlegt worden sein.
Eigentlich eine gute Nachricht: Aung San Suu Kyi (78), ehemalige Regierungschefin von Myanmar und Friedensnobelpreisträgerin, ist offenbar aus der Einzelhaft in den Hausarrest in einem Regierungsgebäude verlegt worden. Das könnte ein Schritt in Richtung Öffnung des Landes sein, in dem das Militär in der Nacht auf den 1. Februar 2021 die Macht an sich riss. Es kann aber auch sein, dass die Junta um ihren Anführer, General Min Aung Hlaing, nur versucht, ein besseres Bild im Ausland abzugeben. Damit sie bald unfreie Wahlen ausrufen und vielleicht wieder in den Kreis der Asean-Staaten zurückkehren kann.