AboInterview mit Ethikerin «Die Gefahr einer Traumatisierung ist beträchtlich»
Abtreibungsgegner werben damit, medikamentöse Abtreibungen mit einem umstrittenen Verfahren rückgängig machen zu können. Wie bewertet das die Ethikerin Nikola Biller-Andorno?
Abtreibungsgegner versprechen Frauen, die mit der medikamentösen Abtreibung begonnen haben, dass der Schwangerschaftsabbruch rückgängig gemacht werden könne. Medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche werden in der Schweiz bis zur siebten, manchmal auch bis zur neunten Schwangerschaftswoche durchgeführt. Das Verfahren, das die Abtreibungsgegner bewerben und das die Wirkung der Abtreibungspille aufheben soll, ist umstritten. Es gibt dazu keine seriöse Forschung.