Von Herrlich über Kalou bis WalkerDie dümmsten Verstösse gegen die Corona-Regeln
Bundesliga-Trainer Heiko Herrlich ist nicht der Erste, der sich nicht an die Regeln zu Corona-Zeiten hält. Eine Aufzählung.
Dieser Einkauf von Zahnpasta und Hautcreme hat für Heiko Herrlich Konsequenzen. Wegen des Verstosses gegen die Hygieneregeln in der Hotel-Quarantäne darf der Trainer des FC Augsburg sein neues Team nun am Samstag (15.30 Uhr) nicht im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg betreuen.
«Ich habe keine Zahnpasta, die ist am Ausgehen, und keine Hautcreme mehr gehabt, und dann bin ich mit meinem Trainingsanzug in der Nähe zu einem Supermarkt gegangen», berichtete der 48-Jährige von seinem Ausflug in einer Video-Pressekonferenz (siehe oben).
Er ist nicht der Erste, der gegen die strengen Auflagen verstösst und dafür mit Konsequenzen rechnen muss. Einige Beispiele:
Salomon Kalou: Wenn das Live-Video daneben geht
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Der Ivorer war erst vor zehn Tagen für seine Verstösse gegen die Corona-Massnahmen und Verhaltensregeln bei Hertha BSC suspendiert worden. Der 34-jährige Kalou hatte mit einem Live-Clip aus dem Kabinentrakt des Berliner Bundesligisten offensichtliche Nachlässigkeiten beim Einhalten der Hygienevorschriften dokumentiert und mit den Kollegen über Gehaltsabrechnungen diskutiert. Danach hatte er sich für seine Verhalten entschuldigt.
Amine Harit: Wenn die Shisha qualmt
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Dem 22-jährigen Marokkaner vom FC Schalke 04 ging es auch ans Geld. Harit hatte sich in einer Shisha-Bar in Essen gemeinsam mit zehn weiteren Personen einen gemütlichen Abend gegönnt. Problem nur: Es herrschten in Nordrhein-Westfalen bereits erhebliche Kontaktbeschränkungen. Er wurde bei dem Vorfall nach Ladenschluss von der Polizei erwischt. Die Beamten lösten die unerlaubte Versammlung weit nach Mitternacht auf.
Luka Jovic: Wenn die Party ruft
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Der 22-jährige Serbe war nach der Aussetzung des Spielbetriebs in Spanien in die Heimat geflogen. Dort sollte sich der Spieler von Real Madrid für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Medienberichten zufolge ging Jovic aber feiern. Deutlich heftiger erwischte es Nationalmannschaftskollege Aleksandar Prijovic (29), der wegen des Verstosses gegen das Ausgehverbot während der Corona-Krise in Belgrad zu drei Monaten Hausarrest verurteilt wurde.
Kyle Walker: Wenn die Party ruft – zum Zweiten
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Der Profi von Manchester City feierte eine Party mit einem Kumpel und zwei Prostituierten, wie eine britische Boulevardzeitung schrieb, und das trotz Ausgangssperre: Sein Verein leitete ein internes Disziplinarverfahren gegen den 29-Jährigen ein. Als «inakzeptabel» bezeichnete der FC Everton eine Party seines italienischen Profis Moise Kean (20) während des Lockdown.
Jérôme Boateng: Wenn der Sohn krank ist
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Etwas aus der Reihe tanzt in dieser Aufzählung Jérôme Boateng. Der 31-jährige Ex-Weltmeister entfernte sich trotz Corona-Ausgangsbeschränkungen von seinem Wohnort München. Er war zu seinem Sohn gefahren. «Ihm ging es gesundheitlich nicht gut. Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit!», hatte Boateng erklärt. Vom FC Bayern gab es eine Geldstrafe. «Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schliesslich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein. Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig», hatte der Innenverteidiger betont.
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DPA/hua
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