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FCB-Protest in der Stadt
Die Fans haben Angst vor dem Einstieg eines Investors

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Die Beurlaubung von Valentin Stocker war nur die jüngste Meldung, die bei den meisten Fans des FC Basel das Fass zum Überlaufen brachte. Kurzfristig hatte die Muttenzerkurve am Montagmittag zu einer Besammlung am Barfüsserplatz gerufen – und kurz nach 18 Uhr hatten sich tatsächlich rund 1000 Personen versammelt, um gegen die jüngsten Vorgänge innerhalb des Clubs zu protestieren.

Es ging dabei nicht in erster Linie um Stocker. Auch nicht um das 2:6 gegen Winterthur oder die Niederlage am Samstag in St. Gallen. Sondern um die allgemeine Entwicklung des FCB. «Burgener ist nicht mehr tragbar für diesen Verein», ruft einer der Fans durch sein Megafon über den Platz. Und es wäre dem FCB-Besitzer zu empfehlen, sich die Worte der Fans ganz genau anzuhören.

Die Basler Fans ziehen am Montag durch die Stadt und protestieren gegen FCB-Besitzer Bernhard Burgener.

Im Interview mit dem Bezahlsender Blue erklärte Burgener am Sonntag nochmals, dass die aktuelle Kritik verstummen werde, sobald der sportliche Erfolg nach Basel zurückkehrt. Die Eindrücke vom Barfüsserplatz beweisen jedoch, dass dies eine gravierende Fehleinschätzung des Besitzers ist. Denn die Fans haben Angst um ihren Verein – und den nahenden Einstieg eines Investors.

Dazu passt, was die «bz Basel» berichtet: Der britische Assetmanager Centricus stehe kurz vor dem Einstieg beim FCB und es könne zu «massiven Veränderung im Aktionariat» kommen. Mitaktionär David Degen sei aufgefordert worden, innerhalb eines Monats zu klären, ob er sein Vorkaufsrecht auf ein weiteres Aktienpaket geltend mache – allerdings sei Degen nicht dazu in der Lage, einen zweistelligen Millionenbetrag aufzubringen.

Das ist es, wovor die Fans Angst haben. Das ist es, warum knapp 1000 Personen an einem Montagabend auf die Strasse gehen, obwohl solche Veranstaltungen aktuell nicht gestattet sind: Die Angst um die Zukunft ihres FC Basel.

Nicht mal zwei Stunden nach dem Beginn löst sich die Veranstaltung vor den Toren des Landhofs auf. Dort, wo für den FCB alles begonnen hat. Aber natürlich nicht, ohne die aktuellen Entwicklungen zu kommentieren. «Vale hau se um», skandieren die Fans. Für sie ist klar, dass Valentin Stocker nur das jüngste Opfer einer Clubführung ist, die sie nicht länger bei ihrem FCB akzeptieren wollen.

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