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Champions League: Viertelfinal-Rückspiel
Haaland trifft wieder – und Bayerns Pechvogel bleibt der gleiche

Wer denn sonst! Erling Haaland (Mitte) bringt Manchester City in 1:0 in Führung.

Es hätte eine Sensation gebraucht und nach einer Stunde braucht es ein Wunder. Die Bayern stehen offen, Dayot Upamecano rutscht aus, es ist nicht sein erster Lapsus in dieser Partie, Erling Haaland trifft, es steht 0:1 – nur. Über zwei Partien gesehen aber bedeutet dieser Treffer: vier Tore Manchester City, null Tore Bayern München. Bei noch 30 Minuten Spielzeit.

Am Ende steht es 1:1, weil der Schweizer Manuel Akanji einen Handspenalty verursacht und Joshua Kimmich diesen verwertet. Die Bayern scheiden aus, Manchester City ist weiter, es begnügt sich diesmal damit, nicht über das ganze Spiel, sondern in den entscheidenden Momenten besser zu sein. Das Team bringt kein Spektakel mit nach München. Es reicht trotzdem.

Im Hinspiel überrannten die Citizens die Bayern phasenweise. Darüber wurde viel geredet. Da war aber auch die Diskussion darüber, ob Yann Sommer diesen Schuss von Rodri hätte halten müssen, und da war Sadio Mané, der Teamkollege Leroy Sané ins Gesicht schlug. Das alles vertrug sich nicht besonders gut mit dem Scheitern im Cup und der verzwickten Situation in der Champions League.

Diese Anspannung ist in München nun spürbar, Bayern-Trainer Thomas Tuchel sieht früh Gelb (und später Rot). Die City-Spieler pressen stark, weil sie wissen, dass daraus Gefährliches entstehen kann. Die Deutschen befreien sich regelmässig nur halbwegs gut aus der eigenen Hälfte. Und doch haben sie selbst die erste grosse Chance des Spiels, Jamal Musiala lanciert Sané, der alleine auf das Tor zuläuft und daneben schiesst.

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Auf der anderen Seite sieht sich Upamecano nach seiner unglücklichen Vorstellung vom letzten Dienstag schon mit dem nächsten Unheil konfrontiert, als er Erling Haaland mit einer Notbremse stoppt und die Rote Karte gezeigt bekommt. Haaland allerdings stand davor im Abseits. Es sind knapp 20 Minuten vorbei und das Spiel nimmt Fahrt auf. Sané scheitert mit einem Freistoss an Ederson, er ist neben Kingsley Coman der beste Münchner.

Dann rückt Upamecano ein zweites Mal in den Fokus. Diesmal touchiert der Franzose im Strafraum einen Schuss von Ilkay Gündogan mit dem Arm. Und wieder hat er Glück. Haaland rutscht weg und schiesst den Penalty über das Tor. In seiner Profikarriere traf der Norweger mit den verrückten Statistiken 29-mal vom Punkt, nun scheitert er zum dritten Mal. Das macht den Bayern noch einmal Mut. Aber sie stehen nach 45 Minuten halt auch ohne Tor da.

Sie starten auch besser in die zweite Halbzeit, dann ist aber auch Upamecanos Glück aufgebraucht. Yann Sommer im Bayern-Tor ist chancenlos.

Inter Mailand setzt sich durch

Auch Benfica Lissabon hat eine Überraschung in der Champions League verpasst. Die Portugiesen kamen am Mittwochabend nicht über ein 3:3 bei Inter Mailand hinaus und verfehlten damit den erstmaligen Einzug in den Halbfinal.

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Benfica legte los, wie sie normalerweise loslegen: mit aggressivem Pressing. Das zahlte sich aber zunächst nicht aus. Im Gegenteil. Anstatt früh in Führung zu gehen, gerieten die Portugiesen in Rückstand. Barella schlug im Sechzehner einen Haken und schlenzte den Ball dann herrlich mit links in den Winkel (14. Minute). Doch die Gäste gaben sich nicht auf.

Inter wirkte fortan etwas zu passiv, und das wurde bestraft. Nach einer Flanke von Rafa Silva köpfte Aursnes den Ausgleich (38.). Anschliessend drängte Benfica auf die Führung und hätte in der 54. Minute einen Foulelfmeter verdient gehabt. Stattdessen sorgten Martínez aus kurzer Distanz (65.) und Correa (78.) per Schlenzer für die Entscheidung. Die späten Treffer von Silva (86.) und Musa (90.+5) halfen Benfica auch nicht mehr. (DPA)