Familien-Ferien in ArosaDie Bären sind auch im Winter die grosse Attraktion
In Arosa gönnen sich Amelia und Meimo gerade Winterruhe, trotzdem sind die Bären Dauerthema – auf und neben der Piste. Fünf coole Tipps für Gross und Klein.
Beobachtungstour: Bären in der Winterruhe
Zuhinterst im Schanfigg hausten schon vor langer Zeit Bären. Flurnamen wie «Bärenbad», «Bärenried» oder «Bärental» zeugen davon. Heute erfreuen im 2018 eröffneten Arosa Bärenland bei der Mittelstation der Luftseilbahn Arosa-Weisshorn Amelia und Meimo die Herzen aller Besucher.
In Zusammenarbeit mit der Tierschutzorganisation Vier Pfoten finden in einem grosszügigen, naturnahen Freigehege Bären, die zuvor unter schlimmen Bedingungen gehalten wurden, eine neue Freiheit. Das Arosa Bärenland ist auch im Winter jeweils donnerstagnachmittags geöffnet, über Ostern (12. bis 18. April) wieder täglich. Im Besucherzentrum informiert eine spannend gestaltete, interaktive Ausstellung über das Schicksal der Bären. Vor allem aber: «Über einen grossen Monitor kann man diesen Winter die ruhenden Tiere in den Stallungen beobachten», sagt Hans Schmid, wissenschaftlicher Leiter des Arosa Bärenland.
Das war nicht immer so, denn im letzten Winter haben die Bären es vorgezogen, draussen zu überwintern. «Auch die Aussen-Plattform mit kurzweiligen Informationen zum Verhalten der Bären wird jeweils geöffnet», ergänzt der Biologe. Ein Tierpfleger ist stets vor Ort, der Fragen beantwortet.
Spiel im Schnee: Unterstützung für den Zappelbären
Während die echten Bären in der kalten Jahreszeit ruhen, hat der Zappelbär den richtigen Moment für die Winterruhe verpasst. Er tappt auf der Suche nach Nahrung und Schlaf über das Tschuggengebiet, ein Schneesportgelände für die ganze Familie. Zum Glück können ihm die jüngsten Gäste auf Ski und Snowboard helfen.
Das neu gestaltete Bären-Suchspiel motiviert die Kids, fünf Posten zu finden. Beim einen frisst sich der Zappelbär mit süssem Honig den Winterspeck an, beim anderen trifft er ein Eichhörnchen beim Zapfenzählen. Bei jedem Posten wird die Spielkarte abgestempelt; am Ende der Suche findet der Zappelbär endlich seine Winterruhe, und die Kids erhalten für ihre Mithilfe in der Tschuggenhütte oder Brüggerstuba eine kleine Überraschung.
Zauberteppich: Süsser Start im Honigland
Wo der Bär weilt, darf Honig nicht fehlen. Arosa hat ein ganzes Honigland kreiert, ein öffentliches, kostenloses Kinder- und Anfängerareal beim Prätschli mit Zauberteppich und kurzem Bügellift. Grosse holzgeschnitzte Bienen, Honigstöcke und Wabenportale sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente.
Ein weiteres Kinderland gibt es am anderen Ende des Dorfes in Innerarosa. Auf der Kulmwiese steht allen kleinen und grösseren Anfängern ein spezielles und frei nutzbares Gelände mit Übungslift für erste Versuche auf dem Schnee zur Verfügung. «Arosa entwickelt sich mit dem Arosa Bärenland auch im Winter immer stärker zum Bärendorf», erklärt Roland Schuler, Direktor von Arosa Tourismus.
Ab zwei Übernachtungen: Skischule inklusive
Arosa hat viele Auszeichnungen eingeheimst und gilt als «familienfreundlichstes Skigebiet der Schweiz». Einzigartiges Angebot: Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre kommen bei einem Aufenthalt von mindestens zwei Nächten in den teilnehmenden Hotels und Ferienwohnungen in den Genuss von kostenlosem Gruppenunterricht in den Partner-Skischulen von Arosa.
«Unsere Kinder-Skischule gehört zu den grössten in der Schweiz. Gegen 10’000 Kids erlernen pro Saison das Ski- und Snowboardfahren, rund die Hälfte unserer 170 Snowsport-Lehrerinnen und -Lehrer ist mit den jungen und jüngsten Gästen unterwegs», sagt Noldi Heiz, Leiter der Schweizer Ski- und Snowboardschule Arosa. Das Skischule-inklusive-Angebot, einst während des «Frankenschocks» lanciert, um den Gästen einen Mehrwert zu bieten, trage viel zum grossen Erfolg der Kinder-Skischule bei.
Ganz schön tierisch: Eichhörnliweg und Bärenbande
Auch wenn sich heute in Arosa vieles um die Bären dreht – die putzigen Eichhörnchen dürfte dies kaum kümmern. Sie tummeln sich seit jeher in den an Tannzapfen und Nüssen reichen Wäldern des Ortes, und man verbindet sie mit Arosa.
Auf dem Eichhörnliweg vom Waldhotel in Richtung Maran sorgen sie bei Spaziergängerinnen für grosse Freude. «Oh, es nascht aus meiner Hand!», jubelt ein Kind. Die niedlichen Tierchen sind Besucher gewohnt und lassen sich gerne füttern. Auch im Winter, denn im Gegensatz zu den Bären kennen sie keine Winterruhe.
Aber ganz ohne Bären geht es auch auf dem Eichhörnliweg nicht: Neben viel Wissenswertem rund um diese Waldbewohner wird auf Infotafeln entlang des Weges die Geschichte der Bärenbande erzählt. Diese sei hier aber nicht verraten.
Eine Zusammenarbeit von SonntagsZeitung und Arosa Tourismus
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