AboFilippo Leutenegger im Interview«Genau: Papa Pippo versucht es zu richten»
Der neue Zürcher FDP-Präsident erklärt, wie er gleichzeitig Parteichef und Stadtrat sein will, und äussert sich zur SVP-Frage. Und er macht eine Prognose zur Bundesratswahl.
«Ich räume ein, dass die Konstellation aussergewöhnlich ist»: Filippo Leutenegger.
Foto: Silas Zindel
Herr Leutenegger, haben Sie als vollamtlicher Stadtrat zu wenig zu tun, dass Sie Zeit haben, nebenher eine grosse Partei aus der Krise zu führen?
Nein, ich bin beschäftigt. Aber ich habe zwei Vizepräsidien, und zusammen können wir das stemmen. Ich habe nicht zum ersten Mal eine Doppelbelastung. In meinem früheren Leben als Nationalrat war ich gleichzeitig Kommissionsleader der Partei und habe den Jean-Frey-Verlag saniert, das war ein richtiger Knochenjob. Was mir hilft, sind die jahrelange Erfahrung im Polit- und Medienbusiness – und Gelassenheit.
