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Mehr Sek-II-Schüler in Zürich
Der Kanton Zürich will Gymnasien entlasten

Mehr Schülerinnen und Schüler mit Sek II Niveau: Für sie sollen die nicht-gymnasialen Angebote ausgebaut werden.
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Der Zürcher Bildungsrat rechnet in den nächsten 15 Jahren mit einem Viertel mehr Schülerinnen und Schüler auf der Sekundarstufe II, wie er am Dienstag mitteilte. Um den quantitativen Druck auf die Gymnasien und die Berufsbildung zu verringern, sollen darum nicht-gymnasiale Angebote gestärkt werden. Nur drei Prozent der 17-Jährigen besuchen heute eine nicht-gymnasiale Mittelschule.

Laut dem Bericht «Entwicklung der nichtgymnasialen Mittelschulen im Kanton Zürich» sollen Fach- (FMS), Handels- (HMS) und Informatikmittelschule (IMS) etwa auf zusätzliche Standorte ausgebaut werden. Dazu sollen fremdsprachige Jugendliche und Jugendliche mit Mitgrationshintergrund, die in diesen Schulen untervertreten sind, gezielt angesprochen werden. Bei der IMS gilt dasselbe für junge Frauen.

Die FMS, HMS und IMS sollen ausserdem explizit und permanent in die künftige Schulraumplanung miteinbezogen werden.

Profile an der Kanti Rychenberg gestrichen

Eine Knacknuss stellten laut Bericht die Profile Musik und Theater der FMS an der Kantonsschule Rychenberg Winterthur (KRW) dar: Diese sind aufwändig in der Gestaltung und werden von nur zehn Jugendlichen pro Jahrgang besucht. Dazu ist die Anschlussfähigkeit an tertiäre Ausbildungen tiefer als bei anderen Profilen.

Spezialfall Kantonsschule Rychenberg: Die Profile Musik und Theater werden an dieser Winterthurer Schule auf das Schuljahr 2023/2024 eingestellt. 

Der Bildungsrat hat darum entschieden, die Profile Musik und Theater an der KRW auf das Schuljahr 2023/2024 einzustellen. Die Förderung in Musik und Theater müsste früher und konzentrierter erfolgen, heisst es im Beschluss dazu. Laut Entwicklungsbericht sollen entsprechende Angebote auf der Sekundarstufe II geprüft werden.

SDA