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AboWie Neapel um sein Idol trauert
«Maradona war unsere Befreiung»

Trauer um eine Ikone: Ein Mann weint am Mittwochabend in Neapel einsame Tränen.
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In Neapel muss immer alles raus, auf die Strasse, Freud und Leid, der ganze Zirkus des Lebens. Als die Nachricht vom Tod von Diego Armando Maradona über die Stadt kam, diesem Erlöser vieler ewiger Komplexe des Südens, konnte auch der Lockdown nichts ausrichten: Neapel ist «Zona rossa», höchste Risikostufe. Die Trauer musste raus, geteilt ist sie wohl nur halb so gross. Unterdessen weinten in den italienischen Fernsehstudios gestandene Männer zügellos, etwa Gianluca Di Marzio auf Sky Sport, ein bekannter Kommentator des Senders, 46, aus Castellammare di Stabia bei Neapel. Er sei auch wütend, sagte er immer wieder, weil Maradona «uns» noch so viel mehr hätte geben können, als Fussballer, als Trainer, als Leader, irgendwie, wenn er sich nicht weggeworfen hätte. Verfolgt von seinen Dämonen.

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