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Krisenclub FCB
Nach hinten gereicht: Die Basler unterliegen Servette 1:2

Ratlos und geschockt: Frei (l.) und Klose können es nicht glauben.

In den letzten Wochen, wenn der FC Basel mal wieder nicht gewinnen konnte, blickte man ja regelmässig auf die Tabelle und fragte sich: Wie kann das sein? Wie können die Basler mit so einer Bilanz noch immer so weit vorne stehen? Doch mit dem 1:2 gegen Servette ist es nun passiert: Der FCB wird nach hinten gereicht. Vorerst steht er auf dem dritten Platz.

Dieses 1:2 war im Grunde der passende Abschluss einer turbulenten Basler Woche mit Captain-Beurlaubung, Fan-Protesten und Investoren-Berichten. Die Spieler des FCB haben dabei die ebenso undankbare wie unmögliche Aufgabe, vom Rasen aus irgendwie Ruhe in den Verein zu bringen. Doch das ist mit der Partie in Genf abermals nicht gelungen.

Servette war schon besser in das Spiel gekommen – und nach der Pause verdient in Führung gegangen. Grejohn Kyei erzielte das 1:0, nachdem Schiedsrichter Alessandro Dudic zuvor minutenlang mit dem VAR konferiert hatte, ob FCB-Verteidiger Gonçalo Cardoso das Offside mit einer Berührung aufgehoben hatte – er hatte (62.). Neun Minuten später erzielte Gaël Ondoua dann das 2:0.

Fünf Niederlagen, vier Unentschieden, zwei Siege

Zwar kamen die Basler in der Nachspielzeit durch einen Penalty von Arthur Cabral noch zum Anschluss (93.). Doch das 1:2 passt zum Jahr 2021 des FCB: Fünf Niederlagen, vier Unentschieden und nur zwei Siege. Das ist die Bilanz eines Abstiegskandidaten. Jeder andere Trainer, erst recht beim FCB, müsste angesichts solch einer Bilanz um seine Anstellung bangen. Doch Ciriaco Sforza hat vorerst noch die Rückendeckung von Besitzer Bernhard Burgener. Die Frage ist nur: Wie lange noch?

Servette auf der anderen Seite konnte sich mit dem dritten Sieg innerhalb von einer Woche und zum ersten Mal seit 2003 wieder auf den zweiten Rang der Super League schieben. Und das Team von Trainer Alain Geiger zeigte dabei, was man in Basel derzeit so sehr vermisst: Eine klare Idee sowie die spielerischen Mittel, um Punkte zu gewinnen.

Dem FCB stehen nach der Niederlage in Genf also wieder einmal unruhige Tage bevor. Der einzig positive Aspekt: Daran haben sich der Club und sein Umfeld spätestens seit der letzten Woche gewöhnt. (tip)

Servette

Servette

2 : 1
Basel

Basel

49. Minute
Gelbe Karte

Die zweite Hälfte beginnt nervös mit vielen neckischen Zweikämpfen. FCB-Verteidiger Cardoso sieht für ein Halten die Gelbe Karte.

Halbzeitende

Die Partie in Genf geht weiter. Hoffen wir auf Tore und ein wenig mehr Action als noch in der ersten Hälfte!

Halbzeitfazit

Servette findet gegen den FC Basel im eigenen Stadion besser in die Partie. Die Genfer kreieren drei, vier gute Chancen, Kyei scheitert zwei Mal in guter Position. Die Basler brauchen lange, ehe sie aufwachen und zu den ersten Chancen kommen. Aufregung dann in der 33. Minute: Nach einem Foul von Kasami zeigt Schiedsrichter Tschudi auf den Elfmeterpunkt. Doch nach Rücksprache mit den VAR-Assistenten nimmt der Unparteiische seinen Entscheid zurück. Danach verliert die Partie an Tempo, FCB-Captain Kasami scheitert kurz vor dem Pausenpfiff mit einem Weitschuss. Nach 45 Minuten steht es im Stade de Genève immer noch 0:0.

Halbzeitbeginn

Die ersten 45 Minuten im Stade de Genève sind vorbei.

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45. Minute

Die Partie hat ein wenig an Tempo verloren, doch die Basler sind definitiv in Genf angekommen. FCB-Captain Kasami scheitert mit einem Weitschuss.

39. Minute
Gelbe Karte

Servettes Severin sieht nach einem Foul an FCB-Angreifer Cabral die Gelbe Karte.

33. Minute

Penalty für Servette! Oder doch nicht? Schiedsrichter Dudic klärt die Situation mittels VAR. Und siehe da, der Entscheid wird rückgängig gemacht. Das Foul von Kasami an Valls im Basler Strafraum war kein Foul. Die Partie läuft weiter.

26. Minute

Und da kommt der FCB bereits zur nächsten Offensiv-Aktion: Kalulus Schuss wird aber über das Tor abgelenkt. Der anschliessende Corner bleibt ungefährlich.

25. Minute

Basels Van der Werff taucht vor dem Genfer Tor auf, doch die Aktion ist zu harmlos für etwas Zählbares. Immerhin: Der FCB kann die erste Chance verbuchen.

23. Minute

Erneut kommt Servettes Sauthier zu einem Abschluss. Dieses Mal versucht es der Abwehrspieler von halbrechts, sein Schuss geht links am Tor vorbei.

Genf und Basel: Zwei verschiedene Welten

In Basel protestierten die Fans am Montag in der Innenstadt, das Vertrauen in die Clubführung rund um Präsident Burgener scheint immer kleiner und kleiner zu werden. Ganz anders die Welt in Genf, da stehen die Fans hinter ihrer Mannschaft und dem Verein:

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20. Minute

Die ersten zwanzig Minuten gehören definitiv den Genfern. Das Heimteam tritt dominant auf, kommt zu mehreren guten Möglichkeiten vor dem Basler Tor. Auf der anderen Seite wirkt das Team von Trainer Ciriaco Sforza überfordert, ideenlos und nicht wirklich konzentriert. So wir das nichts mit dem erhofften Sieg inmitten der Krise.

10. Minute

Die erste Grosschance der Partie: Servettes Kyei kommt schon wieder gefährlich vors Tor der Basler und schon wieder verpasst der Angreifer. Die Genfer drücken mächtig aufs Gaspedal im eigenen Stadion.

8. Minute

Die Genfer kommen erneut gefährlich vors Tor. Nach einem abgelenkten Stevanovic-Schuss verpasst Kyei beim anschliessenden Corner den Ball aus kurzer Distanz vor dem Tor.

4. Minute

Erste Offensivaktion von Servette: Verteidiger Sauthier versucht es zentral rund 20 Meter vor dem Tor mit einem Weitschuss, doch es bleibt beim Versuch.

Spielstart

Die Partie im Stade de Genève läuft.

Aufstellung Servette

Diese Elf schickt Trainer Alain Geiger aufs Feld:

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Aufstellung FCB

So starten die Basler in die Partie:

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Die starke Form der Genfer

Weder Unruhe noch sportliche Misere hingegen beim Gegner: Servette hat in den letzten sieben Liga-Partien gerade nur einmal verloren, gegen YB. Zuletzt siegte der Tabellenvierte auswärts gegen St. Gallen 1:0. Gelingt heute gegen den FCB der nächste Erfolg?

... Unruhe und viele Fragezeichen

Aber auch neben dem Feld herrscht Unzufriedenheit und Ungewissheit. Rund 1000 Fans protestierten am Montag in der Basler Innenstadt, dabei ging es weniger um die Beurlaubung von Captain Valentin Stocker als um eine mögliche Übernahme beziehungsweise Teil-Übernahme des Clubs. Klar ist bisher nur, dass in dieser Causa vieles unklar ist.