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Europacup
Drama in Thun – Lugano scheitert äusserst bitter

Damjan Vuklisevic von NK Celje im Zweikampf mit Georgios Koutsias von FC Lugano während des Achtelfinales der Fussball Conference League in Thun am 13. März 2025. Im Hintergrund ein Lidl-Werbebanner.
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Der FC Lugano stand nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel in Slowenien unter Druck. Im Achtelfinal-Rückspiel in der Conference League brauchten die Tessiner einen Sieg, um weiterzukommen.

Doch das war leicht gesagt. Denn die Luganesi haben keine erfolgreichen Tage hinter sich – im Gegenteil. Zuletzt verloren die Tessiner fünf Partien in Serie, neben der Conference League scheiterte Lugano im Schweizer Cup in Biel und auch in der Liga will es nicht mehr klappen. Platz 4 ist das Resultat.

Lugano reagiert per Doppelschlag

Nun, gegen Celje im Exil der Thuner Stockhorn Arena, versuchte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti das 0:1 wettzumachen. Anto Grgic scheiterte früh mit einem direkten Eckball am Pfosten (8.). Mohamed Belhadj machte es in der 21. Minute besser, er brauchte nach einem Querpass von Georgios Koutsias aber auch nur noch aus wenigen Metern einzuschieben.

Die Slowenen reagierten, kamen nach einem schön herausgespielten Angriff in der 40. Minute zum Ausgleich, die Lugano-Defensive sah dabei nicht gut aus. Doch der Gastgeber war nicht etwa geschockt, nur zwei Minuten später traf Koutsias zur erneuten Führung. Erneut zwei Minuten danach traf Daniel Dos Santos zum 3:1.

Georgios Koutsias vom FC Lugano jubelt nach seinem Tor zum 2:1 gegen NK Celje im Achtelfinale der Fussball Conference League in Thun.

Aber auch Celje war mit seinem Latein noch nicht am Ende und erzielte in der 68. den Anschlusstreffer. Nun war es erneut an Lugano, denn Koutsias traf zum zweiten Mal (80.). Doch das Spiel war immer noch nicht entschieden. In der Nachspielzeit flog Albian Hajdari nach einem Foulspiel vom Platz, den fälligen Penalty verwandelte Celje. So stand es 4:4 im direkten Vergleich, es kam zur Verlängerung.

Zu zehnt musste Lugano ran und büsste dafür, Celje glich zum 4:4 aus (97.). Es fehlten zwei Minuten für den Viertelfinal, da traf Ousmane Doumbia zum viel umjubelten 5:4 – so musste das Penaltyschiessen entscheiden. Da waren die Slowenen abgeklärter, den Luganesi versagten die Nerven.

Frankfurt wirft Ajax raus

Eintracht Frankfurt steht erstmals seit dem Triumph vor drei Jahren wieder in einem internationalen Viertelfinal und darf auf einen erneuten Europa-League-Titel hoffen. Das Team von Trainer Dino Toppmöller gewann souverän 4:1 gegen Ajax Amsterdam. Bereits das Hinspiel hatten die Deutschen 2:1 gewonnen. Frankfurt trifft im Viertelfinal auf Tottenham.

Vor 57’500 Fans sorgten Jean-Matteo Bahoya (7. Minute) und Mario Götze (25.) mit ihren Treffern früh für die Entscheidung für das Team, das in der Bundesliga zuletzt dreimal in Serie verlor. Nach dem Wechsel traf Hugo Ekitiké (67.). Ajax kam nur durch Kenneth Taylor (78.) zu einem Treffer, ehe Götze (82.) den Endstand erzielte.

Mario Götze schiesst das 2:0-Tor gegen Ajax-Torhüter Matheus Magalhaes im UEFA Europa League Spiel. Frankfurt gewinnt 4:1.

Mit seinem Platzverweis in der elften Minute hat Ex-Weltmeister Mats Hummels das Europa-League-Aus der AS Roma eingeleitet. Die Italiener spielten gut 80 Minuten in Unterzahl und verloren das Achtelfinal-Rückspiel bei Athletic Bilbao schliesslich 1:3. Nico Williams (45.+3/82. Minute) und Yuri Berchiche (68.) bestraften Hummels’ Bärendienst gnadenlos. Leandro Paredes’ (90.+3) Anschlusstreffer per verwandelten Foulelfmeter kam zu spät. Das Hinspiel hatte die Mannschaft von Trainer Claudio Ranieri noch 2:1 gewonnen.

Ausserdem treffen im Viertelfinal Olympique Lyon und Manchester United aufeinander. Die Franzosen hatten beim 4:0 gegen FCSB Bukarest keinerlei Probleme. Der Insel-Club um Dreifach-Torschütze Bruno Fernandes liess Real Sociedad beim 4:1 keine Chance. In Unterzahl fielen die Spanier in den letzten 30 Minuten auseinander.

dpa/hua