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648 Serie-A-Einsätze
Der ewige Gigi

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Doch ein ganz grosser Titel fehlt Buffon noch in seiner Karriere: Obwohl er dreimal im Endspiel der Champions League stand, konnte er im Final nie als Sieger vom Platz gehen.
Seit 25 Jahren zwischen den Pfosten: Gianluigi Buffon hat noch lange nicht genug, gerade eben verlängerte Juventus seinen Vertrag bis Sommer 2021.
Als alles begann: Buffon gibt im Alter von 17 Jahren sein Debüt in der Serie A beim FC Parma. Gleich in der ersten Partie gegen die AC Milan spielt er zu Null.
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Gianluigi Buffon wurde beim Gedanken an seinen Rekord geradezu philosophisch. Am Morgen nach seinem 648. Einsatz in der Serie A erklärte der 42 Jahre alte Torhüter in knappen Sätzen bei Twitter, was der Fussball für ihn bedeutet. «648 ist keine Zahl, sondern ein ganzes Leben», schrieb Buffon am Sonntag nach dem 4:1 im Lokalderby gegen den FC Turin. Der Schlussmann löste dabei Milans langjährigen Linksverteidiger Paolo Maldini ab, der 2009 die bisherige Bestmarke aufgestellt hatte.

Insgesamt war es Buffons 915. Profispiel. «Ein Leben mit zwei Handschuhen – ein Leben zwischen zwei Pfosten – ein Leben bestehend aus vielen Herausforderungen – und die schönste Herausforderung steht noch bevor», schrieb der «ewige» Goalie. Die Fans überschlugen sich mit Lob für ihre «Dauer-Legende» und den «Grössten der Grössten» – im Stadion durften sie ihren «Gigi» angesichts der Geisterspiele wegen der Corona-Pandemie nicht feiern. Doch eine Feier wäre ob der beeindruckenden Karriere des Goalies mehr als nur angebracht.

Das Debüt vor 25 Jahren

1995 flimmerten die Spielfilme «James Bond – Goldeneye» und «Toy Story» über die Leinwand. Der Scatman-Song lief über 45 Wochen lang in der Schweizer Hitparade. Der Europäische Gerichtshof stellte mit dem Bosman-Entscheid die Weichen für die Zukunft auf dem Transfermarkt, und die Spieler von Ajax Amsterdam stemmten den Champions-League-Pokal in den den Wiener Himmel. Damals, vor 25 Jahren, gab der 17-jährige Gianluigi Buffon am 19. November in der Serie A sein Debüt. Mit dem FC Parma spielte er gegen die AC Milan Unentschieden – und Buffon hielt gleich in seiner ersten Partie auf höchster Stufe den Kasten sauber.

Nach sechs Jahren beim FC Parma wechselte der Keeper 2001 zu Juventus Turin, wo er die wichtigsten Titel seiner Karriere holte: Er sicherte sich mit seinen Teamkollegen neun Meistertitel in der Serie A, dazu stehen vier Cup-Siege in seiner Vita. Daneben stand er mit Juventus dreimal im Endspiel der Champions League. Nach einem einjährigen Intermezzo bei Paris St-Germain kehrte er 2019 nach Turin zurück. Buffon wurde fünf Mal zum Welttorhüter ausgezeichnet und lief daneben 176 Mal für die italienische Nationalmannschaft auf. 2006 stemmte er nach dem Finalsieg gegen Frankreich den Weltmeisterpokal in die Höhe.

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Und der Mann mit den schnellen Reflexen hat nach 25 Jahren auf höchstem Fussballerniveau noch lange nicht genug. Erst am Montag vergangener Woche hatte Juventus Turin die Verlängerung des Vertrags bis zum 30. Juni 2021 bekanntgegeben. Und auch mit seiner Mannschaft könnte es Buffon nicht besser laufen.

Seit dem Wiederbeginn der italienischen Meisterschaft nach der Corona-Pause hat der italienische Rekordmeister alle vier Partien für sich entschieden. Der Club baute so seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf den Zweiten Lazio Rom auf sieben Zähler aus. «Juve läuft den anderen davon», titelte die «Gazzetta dello Sport». In der Champions League will Buffon im August helfen, dass dem Team mit Cristiano Ronaldo nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel bei Olympique Lyon noch der Sprung zum Finalturnier nach Lissabon gelingt. Denn ein wichtiger Triumph fehlt Gianluigi Buffon in seiner eindrücklichen Karriere noch: der Titel in der Champions League.

(Mit Material der dpa)

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