AboVolleyball: Volero-Macher Stav JacobiDer Dominator, der sich in Bescheidenheit übt
Über ein halbes Jahr nach dem Triumph im Schweizer Cup tritt Volero Zürich zum ersten Ernstkampf der Saison an. Vor dem Supercup gegen Schweizer Meister Neuchâtel UC hält Volero-Präsident Stav Jacobi den Ball flach.
«Im Supercup ist der Weg zur Trophäe am Kürzesten, und natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen», sagt Stav Jacobi. «Aber dieser Titel ist kein Muss. Dass wir als Aufsteiger in die Nationalliga A überhaupt im Supercup gegen den Meister auf dem Platz stehen, genügt als starkes Zeichen an die Konkurrenz schon.» Den Schweizer Meister Neuchâtel UC, dem der NLA-Rückkehrer und Cupsieger Volero Zürich am Sonntag um 17.30 Uhr in der Mobiliar Arena in Gümligen gegenübersteht, sieht der schillernde Präsident, Sportchef und Geldgeber der Volero Zürich AG nicht nur im Supercup-Duell als Favoriten an. Auch für die Meisterschaft, die am darauffolgenden Wochenende beginnt, gibt Jacobi seiner hochkarätigen Equipe den Titelgewinn nicht als Ziel vor. «Ich denke, unser Team sollte in der Lage sein, unter die ersten Fünf zu kommen, um in der nächsten Saison wieder im Europacup mit dabei zu sein – und wenn wir im Playoff am Ende um eine Medaille spielen können, wäre das umso schöner», sagt Jacobi stattdessen. «Im Schweizer Cup wäre es gut, wieder den Final zu erreichen.»