AboAnalyse zur GetreidekriseDer Deal wird die Hungersnot kaum lindern
Russland und die Türkei wollen einen Seekorridor für ukrainisches Getreide einrichten. Doch Moskau hat schon oft bewiesen, dass es kein Problem damit hat, das eine zu versprechen und gleichzeitig das andere zu tun.
Endlich scheint es gute Nachrichten zu geben: Russland und die Ukraine seien einen grossen Schritt weitergekommen bei den Verhandlungen um Getreideexporte, meldet der türkische Verteidigungsminister. Seine Marine werde helfen, Seeminen vor Odessa zu räumen, russische Kriegsschiffe würden sodann Frachtern Geleitschutz geben, die ukrainischen Weizen dorthin brächten, wo er so dringend benötigt werde.