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Schweizer Auftakt-Niederlage
Mit dem Weltmeister lange auf Augenhöhe

Die Schweizer, hier mit  Lenny Rubin (l.) und Samuel Röthlisberger, leisteten den Dänen viel Gegenwehr. 
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Es drohte ein unschönes Ende: Nach 35 Minuten in Aarhus lagen die Schweizer gegen Dänemark mit acht Toren in Rückstand. Die erste Hälfte war offensiv mit nur gerade acht Treffern ungenügend gewesen, die zweite begann ähnlich durchzogen. Doch die Schweizer wussten, dass in dieser Qualifikation jedes einzelne Tor zählt, sie kämpften sich langsam wieder in die Nähe des Gegners, der immerhin Olympiasieger und Weltmeister ist.

Sieben Minuten vor Ende lagen sie nur noch fünf Tore zurück, dann waren es nur noch vier – und sie hatten gar die Chance, auf 26:29 zu verkürzen. Ausgerechnet Andy Schmid, mit zehn Toren bester Mann, unterlief dann ein Fehler. Die fünf Tore Differenz sind unter den aussergewöhnlichen Umständen ein ansprechendes Ergebnis. Die Schweizer absolvierten den ersten Ernstkampf seit Januar, sie konnten erst am Spieltag anreisen. Der Match in Dänemark, wo in dieser Gruppe sowieso kein Team punkten dürfte, war für sie vor allem auch ein perfekter Test für die wichtige Aufgabe vom Samstag: Dann treffen sie in Schaffhausen auf Nordmazedonien.

Zehn Tore des Seniors

In dieser Partie muss Schmid in der Offensive mehr Unterstützung von der rechten und der linken Rückraumseite erhalten. In Aarhus war er zu lange auf sich alleine gestellt, waren Luka Maros, Lenny Rubin oder Dimitrij Küttel nicht in der Lage, genügend Druck auszuüben. Erst Roman Sidorowicz, der für die letzten zehn Minuten kam, brachte Selbstvertrauen und Entlastung mit drei Toren aus drei Versuchen.

Der Match wird im Kampf um Platz 2 hinter den Dänen vorentscheidend sein. Die Nordmazedonier schlugen bereits am Mittwoch in Helsinki die finnischen Aussenseiter 33:24. Kiril Lazarov, ihr mit Abstand bekanntester und bester Spieler, war einmal mehr überragend. Der Linkshänder erzielte zehn Treffer. Und das als bereits 40-Jähriger. Martin Popovski, Rechtsaussen von GC Amicitia Zürich, kam nicht zum Einsatz.

Eine Farce in Düsseldorf

Der europäische Verband verschob wegen Covid-19 mehr als zehn Begegnungen, aber ein Gesuch lehnte er ab: Die Bosnier, die wegen des Virus 14 Spieler nicht einsetzen konnten, baten vergeblich um neue Termine für ihre Auftritte gegen Deutschland und Österreich in dieser Woche. Bosnien-Herzegowina musste in Düsseldorf gegen die Deutschen antreten, obwohl bei ihnen beinahe schon hobbysport-mässige Voraussetzungen herrschten. Nur elf Spieler waren dabei, das Ganze präsentierte sich eher als Farce denn als sportlicher Wettkampf.

Die Deutschen traten zum ersten Mal unter ihrem neuen Coach Alfred Gislason an – und lagen bei Halbzeit 9:13 zurück. Kurz nach der Pause schied mit Ivan Karadzic eine weitere Teamstütze des Gegners aus, Deutschland gewann doch noch (25:21).

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