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Demokraten attackieren in zweiter Debatten-Runde Trump

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So trat etwa Ex-Vizepräsident Joe Biden, der unabhängige Senator Bernie Sanders, seine Kollegin Kamala Harris sowie der Bürgermeister Pete Buttigieg auf. Biden, Sanders und Harris nutzten ihre ersten Antworten, um den republikanischen Präsidenten Donald Trump mit scharfen Worten zu attackieren. So bezeichnete Sanders Trump als pathologischen Lügner und Rassisten.

US-Präsidentschaftsbewerber Biden würde im Fall seiner Wahl die Steuersenkungen des allfälligen Amtsvorgängers Donald Trump rückgängig machen. «Wir haben eine schreckliche Ungleichheit der Einkommen», sagte der frühere Vizepräsident in der zweiten TV-Debatte demokratischer Präsidentschaftsbewerber. Er werde Trumps Steuersenkungen für Reiche eliminieren.

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Die demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten wollen gegen Donald Trump antreten, der momentan in Japan weilt. Die Wahl findet im November 2020 statt.
In der Nacht auf heute fand in Miami die zweite Debatte der demokratischen Präsidentschaftskandidaten statt.
Joe Biden – der laut Umfragen an der Spitze der Kandidaten liegt – überzeugte nicht. Er wirkte wie ein Mann von gestern...

Scharfer Schlagabtausch

Sein Konkurrent Sanders verteidigte in der Debatte zudem seine Pläne für ein staatlich finanziertes Gesundheitssystem. Mittelklasse-Haushalte würden dann zwar mehr Steuern zahlen, aber weniger für Krankenversicherung ausgeben.

Die Senatorin Kamala Harris und Ex-Vizepräsident Biden lieferten sich zudem einen Schlagabtausch. Harris attackierte Biden für dessen Bemerkungen über zwei Senatoren, die Anhänger der Trennung zwischen Schwarzen und Weissen waren, sowie seine frühere Position bei der Integration afroamerikanischer Schüler.

Biden hatte sich vor Kurzem bei einer Spendengala dazu geäussert, wie er zu Beginn seiner Karriere im Senat entgegen seinen Überzeugungen mit zwei Abgeordneten, die Befürworter der Rassentrennung waren, zusammengearbeitet habe. Biden führte dies als Beispiel dafür an, warum überparteiliche Zusammenarbeit wichtig sei, um Probleme zu lösen. Er erntete dafür scharfe Kritik. Harris nannte die Aussagen «verletzend».

Mehrere Tage

Bisher haben 25 Bewerber ihren Hut bei den Demokraten in den Ring geworfen - mehr Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur hatte die Partei nie. Weil das Feld so gross ist, musste die TV-Debatte in zwei Runden aufgeteilt werden: zehn Bewerber waren am Mittwoch dran, zehn weitere am Dienstag.

Umfragen zufolge liegt Ex-Vizepräsident Biden derzeit deutlich vorne, gefolgt von Sanders und der linksliberalen Senatorin Elizabeth Warren, die am Mittwoch an der ersten Runde der TV-Debatte teilgenommen hatte.

Um sich für das Fernsehduell zu qualifizieren, mussten die Bewerber in drei Umfragen mindestens ein Prozent Unterstützung erhalten oder Spenden von insgesamt 65'000 Förderern aus 20 US-Bundesstaaten nachweisen. Jede der beiden Debatten wurde in fünf Segmente unterteilt, bei denen jeder Kandidat eine Minute zur Beantwortung von Fragen und weitere 30 Sekunden zur Beantwortung von Nachfragen hat. Weitere 45 Sekunden waren für ein Abschluss-Statement vorgesehen.

SDA