Dem Meilemer Springbrunnen ist wegen eines Defekts das Speien vergangen
Statt im Wasser, liegt der Springbrunnen bei der Meilemer Fährstation derzeit an Land. Bis er von neuem Fontänen in die Luft schiesst, dürfte es nicht lange dauern. Die Reparaturarbeiten sind für Anfang nächster Woche geplant.
Die meterhohe Wasserfontäne bei der Meilemer Fährstation fällt auf. Auffallend ist aber auch, wenn der Springbrunnen kein Wasser speit. Dann dauert es nicht lange, und die Energie und Wasser Meilen AG wird von der Gemeinde aufgeboten.
Alleine hätte sie den metallenen Koloss, der vermutlich seit Dienstag nicht mehr funktionierte, nicht aus dem Wasser gebracht. «Der Seerettungsdienst hat uns am Donnerstag bei den Bergungsarbeiten geholfen», sagt Peter Schönbächler, Betriebsleiter der EWM. Die Taucher hätten den am Grund befestigten Springbrunnen aus den Halterungen gelöst. Mit Hilfe eines Krans wurde der tonnenschwere Brunnen schliesslich an Land transportiert.
Drei Meter Durchmesser
Nun liegt er unübersehbar bei der Fährstation. Der Durchmesser des ringförmigen Oktogons, aus dem die Fontänen in die Höhe schiessen, misst gut drei Meer. Was kaputt ist, steht noch nicht definitiv fest. Schönbächler tippt auf einen Isolationsdefekt beim Motor oder auf einen Defekt von dessen Zuleitungskabel. Genaueres stellt sich am Montag oder am Dienstag heraus, wenn der Brunnen von Werkmitarbeitern repariert wird.
Der Betriebsleiter hofft, dass kein grösseres Problem vorliegt. Wenn die Reparatur rasch ausgeführt werden kann, sollte der Springbrunnen bis Ende nächster Woche wieder in Betrieb sein. Erst vor fünf Jahren wurde er totalrevidiert. Zuletzt kam es vor gut einem Jahr zu einer kleineren Reparatur.
Für die Rückkehr in den See ist wiederum der Einsatz der ehrenamtlich tätigen Seeretter gefragt. Funktioniert der Springbrunnen wieder, wird das Wassser aus einer einzigen Düse circa 12 Meter in die Höhe schiessen. Für das An- und Abstellen des Brunnens ist die Gemeinde Meilen zuständig.
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