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Debatte um Namenswahl
Nationalrat vertagt Wiedereinführung der Doppelnamen für Eheleute

Thomas Aeschi, SVP-ZG, stellt in der Fragestunde eine Frage, waehrend der Fruehlingssession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 4. Maerz 2024, im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
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Künftig sollen Eheleute wieder einen Doppelnamen führen können. Für die Kinder soll es wie früher keine Doppelnamen geben. Der Nationalrat hat am Donnerstag eine entsprechende Reform des Namensrechts zur Überarbeitung an die zuständige Kommission zurückgeschickt.

Mit 116 zu 70 Stimmen sagte die grosse Kammer Ja zu einem Antrag von Thomas Aeschi (SVP/ZG). Demnach soll die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) den Entwurf überarbeiten, sodass Doppelnamen nur für die Ehegatten eingeführt werden, aber nicht für die Kinder.

Die bürgerliche Mehrheit aus SVP, FDP und Mitte setzte sich durch. Sie wehrte sich gegen die von der RK-N vorgeschlagene grosse Reform des Namensrechts. Deren Meinung nach sollten neu auch Kinder Doppelnamen tragen können – und zwar unabhängig davon, ob ihre Eltern verheiratet sind oder nicht.

Philipp Matthias Bregy (Mitte/VS) plädierte wie andere bürgerliche Vertreter für eine «vernünftige Liberalisierung des Namensrechts». Es brauche keine maximale Variante, die wiederum zu Problemen führen würde.

SDA