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Russische Hacker?
DDoS-Attacke auf die Websites der Stadt Zürich

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Error – am Mittwochmorgen zwischen 8 und 9.30 Uhr waren diverse Websites der Stadt Zürich, zum Beispiel  stadt-zuerich.ch oder vbz.ch, nicht erreichbar. Der Grund ist ein DDoS-Angriff, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.

Die Attacke ist am späteren Morgen immer noch am Laufen und stammt von einer prorussischen Gruppierung, wie die Stadt vermutet. Der Angriff reiht sich ein in weitere Internet-Attacken gegen die Websites des Bundes oder – ebenfalls heute – der Stadt Genf. Bei Letzterer liegt ein Bekennerschreiben vor. In diesem wird der Zusammenhang hergestellt zur morgen Donnerstag geplanten Video-Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski vor dem Schweizer Bundesparlament.

Die Angreifer aus dem digitalen Raum schmücken sich mit einem (mutmasslich russischen) Bären und sind bestens informiert über die Schweizer Politik. So wird zum Beispiel SVP-Präsident Marco Chiesa zitiert.

Gemäss der Mitteilung der Stadt sind Spezialistinnen und Spezialisten von Organisation und Informatik (OIZ) daran, mit Gegenmassnahmen den Betrieb der städtischen Websites sicherzustellen. Weitere Unterbrüche im Verlauf des Tages könnten aber nicht ausgeschlossen werden.

Die Computerarbeitsplätze der städtischen Mitarbeitenden sind nicht betroffen, heisst es weiter. Auch sei die
Erreichbarkeit der Blaulichtorganisationen gesichert.

Bei einem DDoS-Angriff werden Websites und Anwendungen mit massenhaften und gezielten Anfragen überlastet, sodass sie nicht mehr erreichbar sind. Daten fliessen bei einem DDoS-Angriff aber keine ab.