AboInterview mit Caritas-Direktor«Das Schlimmste an der Armut in der Schweiz: Die Einsamkeit»
Er hat sich fast ein ganzes Berufsleben lang für Bedürftige eingesetzt. Nun geht Max Elmiger in Pension.
Herr Elmiger, Sie gehen nach 16 Jahren als Direktor der Caritas Zürich in Pension – mitten im Ukraine-Krieg, einer Krise, die man sich vor einem Jahr noch nicht hätte vorstellen können. Mit welchem Gefühl hören Sie auf?
Es fällt mir schwer zu gehen. Wir haben in der Corona-Zeit vieles gelernt, was sich auf die jetzige Situation übertragen lässt. Und ich hätte Lust, weiter daran zu arbeiten. Aber wir haben eine gute Geschäftsleitung: Es geht auch ohne mich.