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Die Siegesserie ist gerissen
Das plötzliche, bittere Ende für die ZSC Lions

Der einzige Torschütze: Zugs Lino Martschini feiert sein Overtime-Tor.
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ZSC gegen EVZ, das garantierte in jüngerer Zeit Spektakel und viele Tore. Im September hatten die Zürcher im ersten Saisonduell ein 0:3 aufgeholt und noch 4:5 in der Overtime verloren. Doch diesmal war alles anders: Zwei disziplinierte Teams mit zwei exzellenten Goalies neutralisierten sich einen Nachmittag lang auf höchstem Niveau. Und je länger, desto klarer wurde: Ein Tor würde entscheiden.

Die ZSC Lions glaubten, es in der 53. Minute durch Krüger erzielt zu haben. Doch weil die Zuger die Coach’s Challenge nahmen und die Schiedsrichter eine Goaliebehinderung sahen, wurde das Tor aberkannt. Der Jubel blieb den Zürchern im Hals stecken. Beide Teams hatten danach Chancen für den K.o.-Schlag, in der Overtime fehlten Malgin bei seinem Pfostenschuss nur Zentimeter. Im Gegenzug hatte Martschini das Glück, das Malgin gefehlt hatte: Er verwertete in der 63. Minute den Abpraller seines Schusses zum Sieg.

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Damit reisst die schöne ZSC-Serie nach sieben Siegen nacheinander. Wenn sich die Zürcher etwas vorwerfen mussten, dann, dass sie zu viele Powerplays ungenutzt liessen. Fünfmal durften sie sich in Überzahl versuchen, doch es fehlten die überraschenden Ideen. Und so entschied vor 9328 Zuschauern, darunter vielen Lion Kids, eine Szene die hochklassige Partie.

Es war die einzige Aktion, bei der ZSC-Goalie Jakub Kovar nicht so gut aussah. Der 33-Jährige, der zuvor exzellent gehalten hatte, liess den Schuss von Martschini unglücklich nach vorne abprallen, auf den Stock des Stürmers. Damit verlor Kovar das Duell gegen seinen zwei Jahre jüngeren Bruder Jan im EVZ-Dress. Und der hatte den Angriff lanciert, der zum Siegestor führte.

«Es ist immer sehr speziell, gegen meinen Bruder zu spielen», sagt der Ältere. «Und da Jan stets einer der besten Spieler der Liga ist, vielleicht sogar der Beste, passe ich immer besonders auf, wenn er auf dem Eis ist.» Letztmals hatten sie sich duelliert, als Jakub bei Jekaterinburg spielte, Jan bei Magnitogorsk.

Jakub Kovar kam, nachdem er die Nachwehen einer Knieoperation überstanden hatte, mit wenig Spielpraxis nach Zürich und hat sich sofort ins Herz von Rikard Grönborg gespielt. «Er war in allen Spielen mit uns exzellent», findet der Schwede. «Er war viele Jahre ein Topgoalie in der russisschen KHL. Ich habe auch mit dem schwedischen Nationalteam gegen ihn gecoacht. Er ist eine starke Persönlichkeit, sehr ruhig und erfahren, er bringt Ruhe in die ganze Gruppe.»

Ausser wahrscheinlich bei den Goalies. Denn einer von den dreien darf sich nun nicht einmal umziehen für die Spiele. Am Sonntag traf es Flüeler. Wie schafft es Grönborg, alle drei Torhüter bei Laune zu halten? Er zuckt mit den Schultern und sagt: «Ich tue das, was das Beste ist fürs Team. Und wenn wir die Meisterschaft gewinnen, sind alle happy.»

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