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Fünfter Sieg der ZSC Lions
Die Omikron-Musterknaben sind nicht zu bremsen

Am Anfang und am Schluss jubelten die ZSC Lions: Chris Baltisberger (Mitte) hat das 2:0 erzielt.
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Die ZSC Lions trotzen der Omikron-Welle, sind als eines von wenigen National-League-Teams (noch) nicht in Quarantäne gewesen und spielen im neuen Jahr wacker weiter. Ihr breites Kader hilft ihnen dabei. Drei Zürcher Spieler sind aktuell wegen des Coronavirus ausser Gefecht, das ist zu verkraften. Ligadirektor Denis Vaucher, der kürzlich jedes gespielte Spiel als ein gewonnenes bezeichnete, sieht das gern. Und so lange sie weiter gewinnen, ist die Motivation bei den Zürchern wohl noch grösser, eine Pause zu vermeiden.

Vor rund 9000 mehrheitlich diszipliniert maskierten Zuschauern feierten sie am Sonntagnachmittag gegen den SC Bern, gegen den sie die ersten zwei Saisonduelle verloren hatten, mit einem 4:3 den fünften Sieg in Serie. 14 von 15 möglichen Punkten haben sie geholt, seit diese Zeitung dazu riet, in der Krise für einmal auf den Trainerwechsel zu verzichten und stattdessen die Spieler in die Pflicht zu nehmen. Sie bleiben zwar auf Rang 6, was gerade noch zur direkten Playoff-Qualifikation reicht, vergrösserten aber ihren Vorsprung nach hinten, wo vermeintliche Spitzenteams wie Lugano, Lausanne, Bern und Servette lauern.

Es war kein grossartiges Spiel gegen die Berner, das wäre angesichts der Wechsel im Personal wegen des Virus und anderem wohl auch zu viel verlangt. Aber die Zürcher rissen die ausgeglichene Partie im Schlussabschnitt an sich und verteidigten ihre Führung im Finish auch mit etwas Glück. Sechs Sekunden vor der Sirene hätte SCB-Captain Moser beinahe zum 4:4 eingeschoben, das Tor war offen und der Puck vor ihm, doch Krüger hielt geistesgegenwärtig seinen Stock fest. Was mit zwei Minuten sanktioniert wurde – eine «gute» Strafe für den Schweden, wie man im Jargon sagt.

Der Nachmittag mit vielen Lion-Kids begann für die Zürcher ideal: In der 5. Minute schloss Chris Baltisberger im ersten Powerplay eine flüssig vorgetragene Kombination mit dem 1:0 ab. In der 13. Minute verwertete der kantige Flügel im zweiten Überzahlspiel einen Abpraller zum 2:0. Die Saisontore sechs und sieben dürften Baltisberger, in diesem Winter nach seinem Schienbeinbruch noch nicht ganz der Alte, gutgetan haben.

Der SCB liess sich durch den Rückstand indes nicht gross beeindrucken und kam in der 17. Minute durch eine feine Einzelleistung von Thomas auf 1:2 heran. Die Partie wogte in der Folge hin und her, wobei Malgin (38.) die goldene Gelegenheit zum 3:1 verpasste und Henauer kurz vor der zweiten Pause mit einem platzierten Flachschuss auf 2:2 ausglich.

Hatten die Berner in den ersten 40 Minuten eher Vorteile gehabt, steigerten sich die ZSC Lions im Schlussabschnitt. Das 3:2 Roes (51.) per Direktschuss war die logische Folge. Malgin (58.) stibitzte später im Duell der Topskorer Kahun den Puck, zog davon und erhöhte auf 4:2. Doch es wurde nochmals spannend. Thomas verkürzte 69 Sekunden vor Schluss auf 3:4, womit es die finale Rettungstat von Krüger brauchte, um die drei Punkte zu bewahren.

Erneut abwesend war Azevedo, der aus privaten Gründen noch in Nordamerika weilt. Er wird aber bald zurückerwartet. So kam der tschechische Goalie Jakub Kovar zu seinem zweiten ZSC-Spiel. Der zwei Jahre ältere Bruder des Zuger Stürmers Jan Kovar machte seine Sache gut, lässt tendenziell noch etwas viele Pucks nach vorne abprallen, ist aber reflexstark und bleibt ruhig in hektischen Phasen. Wer weiss, vielleicht kann sich der 33-Jährige ja für einen Vertrag für nächste Saison aufdrängen. Dann sind in der National League voraussichtlich sechs Ausländer einsatzberechtigt.

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