Kolumne «Mein Name»Das ist der Grund für seine Liebe zu Pelikanen
Die ZSZ befragt in ihrer Kolumne Menschen mit ungewöhnlichen Namen. Heute: Peter Pelikan (80) aus Rüschlikon.
«Ich bin Wiener, mein Name ist aber ein tschechischer. Pelikan stammt nämlich von meinem Urgrossvater, der Finanzminister in Tschechien war, als das Land noch mit Österreich vereint war.
Dank meinem ausgefallenen Namen habe ich über die Jahre hinweg auch eine spezielle Bindung zu Pelikanen aufgebaut. So hängen in meiner Wohnung sicherlich 30, wenn nicht noch mehr Fotos von den riesigen Vögeln. Allesamt habe ich selber fotografiert auf meinen früheren Reisen.
Ermöglicht hat mir das Reisen mein Job bei diversen Fluggesellschaften. Während dieser 34 Jahre bin ich in der ganzen Welt umhergekommen. Unter anderem bin ich dabei Pelikanen in Kalifornien und sogar in Südafrika begegnet. Einmal bin ich gar in einem Sumpf stecken geblieben, weil ich die Tiere von nahem betrachten wollte.
Schliesslich, als ich eine Weile bei der Swissair gearbeitet hatte, blieb ich in Zürich hängen. Grund dafür war meine heutige Frau, die ich hier kennen lernte. Für sie habe ich übrigens einmal ein Schmuckstück in Form eines Pelikans gefertigt. Vor zwölf Jahren entschlossen wir uns dann, nach Rüschlikon zu ziehen, und fühlen uns seither sehr wohl hier.»
Die ZSZ befragt in ihrer Serie Menschen mit ungewöhnlichen Namen. Haben auch Sie einen speziellen Namen? Melden Sie sich: leserbriefe@zsz.ch oder Telefon 044 928 55 55.
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