AboZeitzeugen der Chemie Uetikon«Das hätte einen Super-GAU geben können»
Mit einem Film und einem Buch wird die Geschichte der Chemie Uetikon aufgearbeitet. Drei Zeitzeugen und der Filmemacher erinnern sich an schöne, traurige und gefährliche Momente.
Hier kommen Erinnerungen hoch: Die Zeitzeugen Marlis Küttel, Hansruedi Knopf und Heinz Scherz (von links) sowie Rolf Käppeli vom Verein Sozialgeschichte (2. von links) trafen sich mit dieser Zeitung auf dem Chemieareal.
Foto: Manuela Matt
«Genau da, wo Sie jetzt stehen, hat es früher 300 bis 400 Grad gehabt», sagt Hansruedi Knopf und deutet auf den schnöden Kiesparkplatz. Vor dem inneren Auge sieht und riecht man die siedenden Chemikalien beinahe. Aber auf dem Areal der Chemie Uetikon siedet schon lange nichts mehr: 2018 wurde der Betrieb, der bereits stark reduziert worden war, ganz eingestellt.
