Torlos in GenfDas Ende der schönen Punkteserie der ZSC Lions
Matte Zürcher verlieren gegen Servette 0:3 und gehen damit erstmals nach zwölf Spielen ohne Punkt vom Eis. Nun folgt die Olympiapause, in der sie wieder Kraft tanken können.
Vielleicht lag es an der langen Reise oder ihres zuletzt gedrängten Programms. Jedenfalls brachten die ZSC Lions am Tag nach dem 5:1-Heimsieg gegen Lausanne in Genf nicht die nötige Energie aufs Eis, um auf Punkte hoffen zu dürfen.
In den ersten zwei Dritteln brachten sie gerade mal zehn Schüsse aufs Servette-Tor, und obschon sie da mit dem 0:2 noch gut bedient waren, blieb in den letzten 20 Minuten ein Zürcher Ansturm aus. So traf Vermin (59.) noch zum 3:0 ins verlassene ZSC-Tor, Servette feierte seinen zehnten Heimsieg in Serie.
Eine andere Serie ging dafür zu Ende: In den zwölf Spielen zuvor hatten die ZSC Lions stets gepunktet, 32 von 36 möglichen Punkten geholt. Nun gingen sie erstmals seit dem 10. Dezember und einem 2:5 in Lausanne ohne Ertrag vom Eis. Damit verpassten sie es, den drittplatzierten Lakers näherzurücken. Allerdings könnte es gar nicht so schlecht sein, von Rang vier ins Playoff zu starten. So könnten die Zürcher allenfalls den EV Zug in einem möglichen Halbfinal vermeiden. Abrutschten sollten sie aber nicht mehr, sonst ist das Heimrecht im Viertelfinal weg.
Sportchef Sven Leuenberger baut derweil weiter an der Mannschaft, die im Herbst in die neue Swiss Life Arena einzieht. Er verlängerte den Vertrag mit Viertlinien-Center Reto Schäppi um eine Saison plus Option. Der 31-Jährige spielt diesen Winter so gut wie nie mehr seit der Meistersaison 2017/18. «Er markiert Präsenz, ist läuferisch besser geworden und hat sich im Boxplay wieder gesteigert», lobt ihn Leuenberger. Ende Saison soll entschieden werden, ob er sogar bis 2024 bleibt.
Krüger verlässt den ZSC
Beim Schweden Marcus Krüger zeichnet sich der Abgang nach drei Saisons ab. Er soll bei seinem Stammclub Djurgarden Stockholm unterschrieben haben, die Zürcher rechnen nicht mehr mit ihm. Nebst ihm verlassen auch Flüeler (Rücktritt), Noreau (Lakers), Pedretti (Lausanne) und Morant den Club. Offen ist, ob der von Verletzungen geplagte Bodenmann bleibt. Fest steht die Rückkehr Bachofners aus Zug. Von den Ausländern haben nur Roe und Azevedo (beide bis 2023) einen weiterlaufenden Vertrag.
Die Zukunft von Quenneville und von Goalie Kovar ist offen. Vielleicht spielen die Zürcher bei sechs spielberechtigten Ausländern sogar mit zwei ausländischen Verteidigern. Bei Servettte bewährt sich diese Variante mit Tömmernes und Vatanen. Doch zwei Verteidiger solchen Kalibers muss man zuerst einmal finden.
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