«Apropos» – der tägliche PodcastDas Babyfenster ist ein Erfolg – trotz der umstrittenen Organisation dahinter
Vor 20 Jahren eröffnete in der Schweiz das erste Babyfenster. 27 Neugeborene wurden seither anonym abgegeben. Dahinter steckt ein Verein, der sich gegen Abtreibung positioniert.
Die Stiftung «Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind» (SHMK) ist eine «Pro Life»-Organisation, die sich gegen Schwangerschaftsabbrüche engagiert – so bietet sie Frauen unter anderem ein umstrittenes Verfahren an, um eine Abtreibung rückgängig zu machen. Und die SHMK war Initiantin und Mitgründerin des ersten Schweizer Babyfensters, das am 9. Mai 2001 im Spital Einsiedeln eröffnete.
Unterdessen existieren schweizweit acht solcher Babyfenster, sieben davon mitbetrieben von der SHMK. Hier können Frauen in Not ihre Neugeborenen anonym abgeben. 27 Säuglinge wurden bisher dort deponiert.
Was passiert mit den Kindern, die dort abgegeben werden? Weshalb bewegen sich die Fenster in einer rechtlichen Grauzone? Und welche Alternativen gäbe es für Mütter, die rund um die Geburt in eine Notlage geraten? Diese Fragen beantwortet Inland-Redaktorin Salome Müller in einer neuen Folge von «Apropos».
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