AboVerschwendete Lebensmittel in ZürichDank ihrer Erfindung muss das Spital nur noch halb so viel Essen wegwerfen
Anastasia Hofmann und Naomi MacKenzie haben den «Kitro» erfunden. Wie das Gerät im Zürcher Stadtspital Essensreste analysiert. Und wer die beiden Jungunternehmerinnen sind.
In einem grossen Behälter in der Spitalküche mischen sich Birchermüesli mit angebissenen Brotscheiben, Butter und Marmelade. Die Frühstücksreste des Stadtspitals Waid sind kaum mehr auseinanderzuhalten. Genau das ist jedoch die Aufgabe des Messgeräts Kitro. «Kitro misst und analysiert mithilfe von künstlicher Intelligenz alle Essensabfälle, die in einer Küche anfallen», sagt Anastasia Hofmann. Gemeinsam mit Naomi MacKenzie hat sie die gleichnamige Firma vor sechs Jahren gegründet. Die beiden sind noch leicht ausser Atem. Sie sind mit dem Velo von ihrem Büro in Altstetten ins Waid hochgefahren.