LiveCoronavirus in der RegionOhne Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium +++ 140 Personen wegen Covid19 in stationärer Behandlung
Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in der Region im Nachrichten-Ticker.
Das Wichtigste in Kürze:
- 1'363 Corona-Infizierte im Kanton Zürich. 7 Todesfälle. (Stand Mittwochmorgen)
- Der Bundesrat hat Notrecht erlassen: Bis am 19. April bleiben alle Läden, Restaurants und Clubs geschlossen. Ausgenommen von dieser Regel sind Geschäfte, die den Grundbedarf sicherstellen.
- An den Schweizer Schulen darf kein Unterricht stattfinden.
- Rund um den Zürichsee sind bereits diverse Parkanlagen, Plätze und Uferpromenaden gesperrt. Gruppen von mehr als fünf Personen in der Öffentlichkeit drohen Bussen.
- Der öffentliche Verkehr wird reduziert. (mehr Details hier)
- Sämtliche Gemeindeversammlungen, sowie die Volksabstimmung vom 17. Mai sind abgesagt.
- Auswärtige dürfen Spitäler und Alterszentren in der Region nur noch in Ausnahmefällen besuchen.
Corona-Fall im Tonhalle-Orchester bestätigt
Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich sagt alle Konzerte bis 5. April ab. Ein Mitglied des Orchesters ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Verdachtsfall von Mittwoch hat sich nun bestätigt.
Um das Publikum und die Mitwirkenden vor einer möglichen Ansteckung zu schützen werden ab sofort alle Veranstaltungen in der Tonhalle Maag, Johanneskirche am Limmatplatz und im GZ Affoltern abgesagt. Die Konzertkarten werden zurückgenommen und erstattet, teilt die Tonhalle-Gesellschaft mit.
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Empfehlungen des BAG
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Zahl der Gesuche für Kurzarbeit steigt weiter rasant
Die Voranmeldungen für Kurzarbeit im Kanton Zürich nehmen weiter stark zu. Seit Wochenbeginn ist die Zahl von 113 auf inzwischen 330 angestiegen. Alleine gestern sind 110 Voranmeldungen eingetroffen.
171 der Voranmeldungen wurden bisher bewilligt, 10 wurden von den Arbeitgebern zurückgezogen, bei 39 müssen die Arbeitgeber die Angaben vervollständigen. Die restlichen sind in Bearbeitung. Laut Auskunft des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) steigen die täglich eintreffenden Volumen der Voranmeldungen. (pag)
Neue Regeln für Besucher in Pflegeheim
Für das Wohn- und Pflegezentrum (WPZ) Blumenrain in Zollikon gelten neue Besuchsregelungen für einen höheren Schutz der Bewohnenden, wie die Gemeinde mitteilt. Zudem wird das Restaurant im WPZ vorläufig bis Ende März für externe Besucher geschlossen. «Derzeit empfiehlt der Blumenrain den Angehörigen, auf einen direkten Kontakt zu verzichten», schreibt die Gemeinde Bezug nehmend auf das Coronavirus. Insbesondere Kindern und Jugendlichen werde von einem Besuch im Blumenrain dringend abgeraten. Die Gemeinde weist darauf hin, dass diese häufig wenig Symptome haben und so das Virus unbemerkt verteilten.
«Ein Besuch im Blumenrain ist möglich, sofern bei den Besuchenden keine Symptome vorliegen und unaufschiebbare Dinge zu erledigen sind», ist der Mitteilung zu entnehmen. Wer sich in den letzten 14 Tagen in Norditalien, China, dem Iran, Japan, Südkorea oder Singapur aufgehalten hat, solle unbedingt auf einen Besuch im WPZ verzichten, auch ohne Symptome. Als weitere Massnahme wurden sämtliche Veranstaltungen mit externen Teilnehmenden bis auf weiteres abgesagt. Für Zollikerinnen und Zolliker über 65 oder mit chronischen Erkrankungen bietet das WPZ einen Mahlzeitendienst an.
Kantonsrat weicht in Messehalle aus
Die Geschäftsleitung des Zürcher Kantonsrats hat am Mittwoch beschlossen, ab sofort keine Kantonsratssitzungen mehr im Zürcher Rathaus durchzuführen. Ab nächstem Montag weicht der Kantonsrat
in die Messehalle 7 in Zürich-Oerlikon aus.
Auch Hombrechtikon sagt Gemeinde-versammlung ab
Nachdem bereits die Gemeindeversammlungen in Oetwil, Meilen und Zollikon dem Coronavirus zum Opfer gefallen sind, hat nun auch die Gemeinde Hombrechtikon reagiert. Aufgrund der zurzeit starken Verbreitung des Virus und der sich täglich verschärfenden Situationen mit aktuell über 600 Infizierten und mehreren Todesopfern werde die Gemeindeversammlung im Gemeindesaal Blatten vom Mittwoch, 18. März, abgesagt, wie der Gemeinderat mitteilt.
Die Behandlung der traktandierten Geschäfte, darunter der öffentliche Gestaltungsplan im Zentrum, der eine Überbauung auf dem Areal des Volgs und der Agrola Tankstelle vorsieht, wird auf die Gemeindeversammlung vom 17. Juni 2020 verschoben.
Swiss streicht alle Flüge nach und von Italien
Die Swiss streicht weitere 90 wöchentliche Verbindungen von Zürich nach Mailand, Rom, Venedig, Florenz, Neapel und Brindisi. Damit fliegt die Schweizer Airline keine italienischen Destinationen mehr an - vorerst bis Anfang April, wie die Swiss in einer Mitteilung schreibt. Ausserdem würden weitere europäische Ziele vorübergehend ausgesetzt, darunter Stuttgart, Nürnberg und Bordeaux.
Neben der bereits umgesetzten temporären Einstellung von Peking, Schanghai und Tel Aviv werde die Swiss auf dem internationalen Streckennetz bis zum 24. April auch Kairo vorübergehend nicht mehr anfliegen. Auch der Erstflug nach Washington D.C., der auf den 29. März vorgesehen war, wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Mehr zum Thema.
Verdachtsfall im Tonhalle-Orchester
Das Konzert des Tonhalle-Orchesters am Mittwoch muss kurzfristig abgesagt werden. Der Grund dafür: Im Orchester gibt es ein Corona-Verdachtsfall. Die Absage erfolgte in Rücksprache mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich absagen, teilt die Tonhalle-Gesellschaft Zürich mit. Sobald das Testresultat vorliege, werden die Veranstalter die Lage neu beurteilen müssen, heisst es weiter.
Die Konzertkarten werden zurückgenommen und erstattet. Noch am Dienstag kündigte das Orchester an, das Konzert von Mittwoch live zu übertragen. Nun entfällt das Streaming.
20 Prozent weniger Passagiere am Flughafen Zürich
Die Flughafen Zürich AG hat vergangenes Jahr einen neuen Passagierrekord erzielt. Dieses Jahr sieht es wegen des Coronavirus deutlich weniger rosig aus. An einzelnen Tagen im März verzeichnet der Flughafen einen Passagierrückgang von über 20 Prozent. (Mehr dazu lesen Sie hier.)
Wädenswiler Kantonsrat fordert Bordell-Schliessungen
Die EVP-Kantonsräte Barbara Günthard (Winterthur) und Tobias Mani (Wädenswil) sorgen sich in Zeiten des Coronavirus auch um die Gesundheit der Prostituierten. Schliesslich handle es sich bei ihnen um eine verletzliche Gruppe.
In der Anfrage wollen die beiden Politiker wissen, wie Social Distancing in den Verrichtungsboxen und in Bordellen möglich sein soll. Vom Regierungsrat wollen sie unter anderem wissen, wie dieser sicherstellt, dass die Prostituierten genügend vor Ansteckung geschützt sind. Und sie fragen, ob ein temporäres Verbot für das Sexgewerbe eine Lösung wäre.
In der letzten Frage wird dann klar, worum es den beiden EVP-Kantonsräten wohl im Grunde genommen geht: Sie wünschen sich das so genannte Schwedenmodell. In Schweden ist die Prostitution seit 1998 verboten. Bestraft werden dort nicht die Prostituierten sondern die Freier.
Einjähriger Knabe in Zürich mit Coronavirus angesteckt
Die Zahl der bestätigten Covid-19-Erkrankten ist im Kanton Zürich weiter gestiegen. Am Mittwochvormittag waren 59 Corona-Fälle registriert, das sind zehn mehr als am Vortag, wie die Gesundheitsdirektion twitterte. Der jüngste Neu-Infizierte ist ein einjähriger Knabe.
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Die älteste Patientin, die seit gestern dazukam, ist eine 62-jährige Frau. Nähere Angaben zu den Erkrankten machte der Kanton nicht. Eine der 59 Personen, die seit Ausbruch des Virus im Kanton Zürich positiv getestet wurden, ist inzwischen von der Krankheit genesen.
Ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt ist Kantonsarzt Brian Martin erkrankt, allerdings nicht am Coronavirus. Die Gesundheitsdirektion rechnet mit seiner baldigen Rückkehr, wie sie schreibt. Er hat zwei Stellvertreterinnen, die nun seine Aufgaben übernehmen.
Auch Zollikon sagt Gemeinde-versammlung ab
Auch die Gemeinde Zollikon hat die Gemeindeversammlung vom 25. März abgesagt. Wie die Gemeinde mitteilt, werden die Traktanden an der Versammlung vom 10. Juni behandelt. Zusätzlich wird ein weiterer Verhandlungstermin auf den 11. Juni angesetzt.
Oetwil sagt Gemeinde-versammlung ab
Die für den 16. März in Oetwil geplante Budgetgemeindeversammlung wird wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt. Das teilt die Gemeinde am Dienstag mit.
Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass die Durchführung der Gemeindeversammlung aufgrund der sich täglich verschärfenden Situation nicht verantwortet werden kann. Ein Ersatzdatum wird aufgrund der unsicheren Entwicklung nicht festgesetzt.
Der Gemeinderat sei sich bewusst, dass durch diesen Entscheid die Stimmberechtigten keinen
Einfluss mehr nehmen können auf das Budget 2020. Die Vermeidung der Weiterverbreitung der Krankheit mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung sei jedoch höher zu
gewichten.
Der Gemeinderat hat mit der Direktion der Justiz und des Innern Kontakt. Diese wird zeitnah dem Regierungsrat die Festlegung des Steuerfusses und des Budgets 2020 für die Gemeinde Oetwil beantragen.
49 Fälle im Kanton Zürich
Im Kanton Zürich sind zurzeit 49 Personen mit dem Coronavirus infiziert. Dies ist dem täglichen Rapport auf der Website der Zürcher Gesundheitsdirektion zu entnehmen. Seit dem 9. März neu hinzugekommen sind neun Fälle: Vier männliche und fünf weibliche Personen im Alter zwischen 25 und 74.
ZVV ergreift Massnahmen
Die Verkehrsunternehmen im Gebiet des Zürcher
Verkehrsverbunds ergreifen gemeinsam Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden und
der Fahrgäste: Die vorderste Türe bei Bussen bleibt geschlossen und es wird ein
Mindestabstand zum Fahrpersonal eingerichtet, teilen die Unternehmen in einer gemeinsamen Mitteilung mit. Auch können keine Tickets mehr beim Fahrpersonal gekauft werden. Dies soll helfen, den Betrieb des
öffentlichen Verkehrs auch bei einer stärkeren Ausbreitung des Virus aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig werden die Desinfektion und Reinigung der Fahrzeuge intensiviert.
So wird es ab Mittwoch in den ZVV-Bussen aussehen:


Zürcher Gemeinderat sagt Sitzung ab
Das Büro des Zürcher Gemeinderats hat entschieden, die Ratssitzung vom 11. März 2020, abzusagen. Von dieser Absage am Mittwoch seien keine zeitkritischen Geschäfte betroffen, heisst es in der Mitteilung. Der Rat nutzte nun die sitzungsfreie Woche für die Suche nach einem alternativen Sitzungsort, heisst es weiter. Damit soll der Ratsbetrieb möglichst rasch wiederaufgenommen werden.
Sollte in einer Woche noch keine Lösung vorliegen, werde über das weitere Vorgehen erneut entschieden. Von diesem Entscheid nicht betroffen seien die Sitzungen der Ratskommissionen.
Spitäler möchten keine Medienanfragen mehr
Aufgrund der grossen Arbeitslast bei den Spitälern, werden die Medienverantwortlichen gebeten, derzeit auf Anfragen zu verzichten. Dies teilt der Verband Zürcher Krankenhäuser (VZK) am Montag mit. Neben den Abklärungen und Behandlungen der Corona-Verdachtsfälle und -Patienten seien die Spitäler auch mit vielen Patientinnen und Patienten mit Komplikationen der saisonalen Grippe beschäftigt. Wegen der aktuellen Situation seien nicht zuletzt die Medienverantwortlichen der Spitäler überlastet.
Stattdessen verweist der VZK auf die Informationsstellen des Bundes und der Zürcher Gesundheitsdirektion.
Infizierten-Zahl steigt auch im Kanton Zürich
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Horgen sagt Info-Veranstaltung ab
Die Informationsveranstaltung «Vorstellung Entwurf Gemeindeordnung 2022» vom Donnerstag, 12. März, ist abgesagt
. Wie am Montag bekannt gegeben wurde, hat der Horgner Gemeinderat im Rahmen einer Risikoanalyse nach Rücksprache mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich entschieden, die Informationsveranstaltung im Schinzenhofsaal
abzusagen.
Das Mitwirkungsverfahren an der neuen Horgner Gemeindeordnung werde, laut Mitteilung der Gemeinde, trotzdem fortgesetzt. Termingerecht können die Interessenten ab Donnerstag, 12. März, zum vorliegenden Entwurf einer Gemeindeordnung 2022 Stellung nehmen.
Rickli rechnet mit Todesfällen
Die Züricher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) rechnet damit, dass es wegen des Coronavirus auch im Kanton Zürich zu Todesfällen kommen wird. Die Frage sei nicht ob, sondern wann, sagte Rickli am Montag im Kantonsrat.
Bisher gebe es im Kanton Zürich 40 Infizierte, orientierte Rickli den Rat am Vormittag. Insgesamt seien 855 Personen getestet worden.
Um die Kapazitäten zu erhalten, gilt im Kanton Zürich ab Montag ein neues Testregime. Neu dürfen alle Listenspitäler Coronatests durchführen und nicht nur die designierten. Neu dürfen zudem alle Ärzte, also auch Hausärzte, Tests durchführen.
Getestet werden allerdings nur noch Personen, die bestimmte Kriterien erfüllen. Wer positiv getestet wurde, wird je nach gesundheitlichem Zustand hospitalisiert oder zu Hause isoliert.
(SDA)

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