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LiveCoronavirus in der Region
Ohne Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium +++ 140 Personen wegen Covid19 in stationärer Behandlung

Das Wichtigste in Kürze:

  • 1'363 Corona-Infizierte im Kanton Zürich. 7 Todesfälle. (Stand Mittwochmorgen)
  • Der Bundesrat hat Notrecht erlassen: Bis am 19. April bleiben alle Läden, Restaurants und Clubs geschlossen. Ausgenommen von dieser Regel sind Geschäfte, die den Grundbedarf sicherstellen.
  • An den Schweizer Schulen darf kein Unterricht stattfinden.
  • Rund um den Zürichsee sind bereits diverse Parkanlagen, Plätze und Uferpromenaden gesperrt. Gruppen von mehr als fünf Personen in der Öffentlichkeit drohen Bussen.
  • Der öffentliche Verkehr wird reduziert. (mehr Details hier)
  • Sämtliche Gemeindeversammlungen, sowie die Volksabstimmung vom 17. Mai sind abgesagt.
  • Auswärtige dürfen Spitäler und Alterszentren in der Region nur noch in Ausnahmefällen besuchen.

Google schickt Arbeiter nach Hause

Der Technologiekonzern Google empfiehlt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Homeoffice, vor allem an Standorten mit vielen Corona-Fällen. Dazu gehöre auch Zürich meldet «SRF». Betroffen sind in Zürich rund 4000 Mitarbeitende. Das Gebäude bliebe jedoch geöffnet, Besucher bräuchten aber eine Sonderbewilligung.

Ein Google-Standort in der Europaallee. Bild: Keystone.

Natalie Rickli informiert

Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli spricht am Montagmorgen über die aktuelle Lage rund um die Ausbreitung des Coronavirus im Kanton Zürich.

Vor den Medien werden auch Bettina Bally (stv. Kantonsärztin), Josef Widler (Präsident Zürcher Ärztegesellschaft), Rolf Gilgen (Direktor Spital Bülach), Stefan Kuster (Leitender Arzt Infektionskrankheiten und Spitalhygiene, Universitätsspital Zürich) und Andreas Hintermann (Kantonsapotheker) zu Wort kommen.

Verfolgen sie die Medienkonferenz ab 11.15 Uhr bei uns im Live-Stream.

Einschränkungen in Zürcher Altersheimen

Die Besuche in Zürcher Altersheimen sollen massiv eingeschränkt werden das schreibt die NZZ am Sonntag. «Die Stadt Zürich hat für Ihre Alters- und Pflegeheime am Freitag ein Besuchsverbot für Kinder und Jugendliche ausgesprochen», sagt Stadtärztin Gabriela Bieri.

Gemäss der jüngsten Vorgaben des Bundes haben zahlreiche Gemeinden der Schutz der Senioren vor dem Coronavirus ins Zentrum ihrer Bemühungen gerückt. So bereiten sich die Städte Winterthur und Bern darauf vor, die Nahrungsmittelzustellung mit eigenen Diensten zu verstärken. Dazu prüfen sie die Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz, sollte die Nachfrage nach Mahlzeitendiensten stark ansteigen.

Ballett Zürich abgesagt

Das Ballett Zürich hat am Freitagabend weitere Proben und die Vorstellung von «Nussknacker und Mäusekönig» kurzfristig abgesagt. Ein Bekannter eines Ensemble-Mitglieds wurde am Nachmittag positiv auf das neuartige Coronavirus getestet.

Das Testergebnis des Tänzers selbst stand am Abend aus, wie die Ballett-Leitung mitteilte. Als Vorsichtsmassnahme habe man sich zur Absage der Vorstellung entschieden. Karten würden rückerstattet. Die Billettkasse setze sich mit den Besucherinnen und Besuchern in Verbindung

Thalwil: Gemeinde-versammlung zu SBB-Projekt abgesagt

Aufgrund der aktuellen Situation und der Ausbreitung des Coronavirus hat der Gemeinderat Thalwil beschlossen, die Gemeindeversammlung vom Donnerstag, 12. März abzusagen. Das gibt die Gemeinde am Freitag bekannt.

Die Gemeindeversammlung werde als Risikoveranstaltung eingestuft. Grund sei primär
die räumliche Nähe der anwesenden Personen, welche über längere Zeit neben- und hintereinander sitzen. Ebenfalls nähmen an Gemeindeversammlungen erfahrungsgemäss viele Personen teil, welche zur besonders gefährdeten Personengruppe (Personen ab 65 Jahren) gehörten.

Aufgrund der traktandierten Geschäfte (Private Gestaltungspläne Talevo und Seeufer Bürger sowie Projektierungskredit Hafen Farbsteig), gehe der Gemeinderat von vielen Teilnehmenden aus. Die Durchführung der Gemeindeversammlung wäre aus Sicht des Gemeinderates zudem aus demokratischer Sicht problematisch, weil Stimmberechtigte aus Respekt vor grösseren Menschenansammlungen auf eine Teilnahme an der Gemeindeversammlung verzichten oder aufgrund ihre Aufenthalts in einem betroffenen Gebiet von der Teilnahme absehen sollten. Diese Personen könnten so ihre politischen Rechte nicht ausüben.

Ein neuer Termin für die Behandlung der Geschäfte werde zu einem späteren Zeitpunkt festgesetzt. Der Gemeinderat sei sich bewusst, dass die Absage der Gemeindeversammlung Einfluss auf die traktandierten Geschäfte und deren Zeitplan habe. Dies stehe aber in der aktuellen Situation einem ernsthaften Gesundheitsrisiko für einzelne Personen und ganze Personengruppen gegenüber, das höher gewichtet werden müsse.

26 Fälle im Kanton Zürich

Im Kanton Zürich sind zurzeit 26 Personen mit dem Coronavirus infiziert (Stand 6. März, 12 Uhr). Das schreibt die Gesundheitsdirektion am Freitag auf der Website des Kantons Zürich. Die neu Infizierten sind zwischen 11 und 64 Jahren alt. Beim 11-jährigen Patienten handelt es sich um einen Primarschüler aus Hettlingen. Eine weitere Patientin ist Mitarbeiterin der Bäckerei Fleischli in Bülach im Unterland. Der Betrieb wurde vorübergehend geschlossen.

Die Lageentwicklung bleibe schwierig abschätzbar. Die Schnelligkeit der Ausbreitung des Coronavirus und der Schutz der am meisten gefährdeten Personen könne durch die Mitwirkung der Bevölkerung wesentlich beeinflusst werden.

Unternehmen melden Kurzarbeit an

Im Kanton Zürich haben bis heute Mittag 106 Unternehmen bei der Arbeitslosenversicherung eine Voranmeldung für Kurzarbeit eingereicht. Die Zahl der Voranmeldungen ist in den letzten Tagen regelrecht explodiert. Während es im Februar lediglich fünf waren, sind seit Anfang März 101 dazugekommen. Nach aktuellem Stand wurden 61 dieser Voranmeldungen geprüft und bewilligt.


Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) nennt keine Firmennamen. Hauptsächlich betroffen sind Firmen aus dem Eventbereich, welche mit der Organisation, Durchführung und dem Catering von Messen zu tun haben. Daneben auch Reisebüros, Restaurants und Hotels. Mehr dazu
hier.

Weitere abgesagte Veranstaltungen

Horgen: Sonntag, 8. März: Kammermusikkonzert im Kirchgemeindehaus.


Langnau:
Freitag, 6. März: Theater «Der Sketch-Strauss» der Zürcher Seniorenbühne


Richterswil
: Sonntag, 8. März: Suppenzmittag nach dem Gottesdienst. Der Gottesdienst um 10.45 Uhr in der katholischen Kirche findet statt.


Wädenswil:
Dienstag, 10. März: Seniorenmittagessen im Alterszentrum Frohmatt

Stäfa sagt Zunftmaskenball ab

Der Stäfner Zunftmaskenball vom 7./8. März ist abgesagt. Das teilen die Veranstalter (Laliburger Fasnachtszunft) mit.

Kilchberg: Lindt & Sprüngli erlässt Mensa-Regeln

Grössere Firmen erlassen zunehmend Massnahmen, um die eigene Belegschaft gegen das Corona-Virus zu schützen. Am Hauptsitz von Lindt & Sprüngli in Kilchberg dürfen die Mitarbeiter zum Beispiel nicht mehr alle zusammen die Mittagspause verbringen: Sie müssen gestaffelt essen gehen, das bestätigt eine Sprecherin des Schokoladenherstellers gegenüber 20 Minuten. Diese Vorsichtsmassnahme soll die rund 1000 Personen vor dem Coronavirus schützen.

Damit nicht genug: In der Mensa sollen die Mitarbeiter dann auch nicht direkt nebeneinandersitzen. Das Unternehmen empfiehlt, nur jeden zweiten Platz zu besetzen. Zusätzlich habe Lindt & Sprüngli die Reisetätigkeit eingeschränkt und grosse internationale Meetings würden abgesagt.

Weitere abgesagte Veranstaltungen

Der ökumenische Suppentag vom 8. März in Hütten findet auf Grund von Vorsichtsmassnahmen bezüglich Coronavirus nicht statt. Es gilt stattdessen folgende Gottesdienstordnung:
9 Uhr Hütten und 10.30 Uhr Schönenberg jeweils in der kath. Kirche.

Die Tanzveranstaltung «Tanzen in Meilen» im Martinszentrum Meilen, die am 16. März hätte stattfinden sollen, ist abgesagt. Das teilt die Pro Senectute des Kantons Zürich mit.

Ebenfalls nicht statt findet das Galakonzert 50 Jahre Kantorei Meilen am Samstag, 7. März.

Das See-Spital Horgen hat für die kommenden Wochen diverse Veranstaltungen abgesagt. Davon betroffen sind die beiden Publikumsvorträge am Montag, 9. März am Abend zum Thema künstliche Gelenke sowie am Montag, 16. März zum Thema «Geburtshilfe sanft aber sicher».
Der englische Geburten-Informationsabend vom 16. März 2020 ist ebenfalls abgesagt.

Horgen: Keine Veranstaltung zum Thema Steuern

Der Gemeinderat Horgen hat im Rahmen einer Risikoanalyse nach Rücksprache mit der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich entschieden, die Informationsveranstaltung Steuern vom Donnerstag, 5. März im Schinzenhofsaal kurzfristig abzusagen.

Der Anlass mit gut 260 angemeldeten Personen – darunter auch zahlreiche ältere Teilnehmende – mit Informationsteil und Runden Tischen wird aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Schutz der Bevölkerung habe für den Gemeinderat oberste Priorität.

Erster Fall im Spital Uster

Auch im Spital Uster gibt es einen ersten Corona-Patienten. Die erkrankte Person werde dort in Isolation behandelt, berichtet zueriost. Der Fall sei offiziell durch das Institut für medizinische Virologie der Universität Zürich bestätigt worden. Die Medienstelle teilt mit, dass sich diese «in einem guten und stabilen Zustand» befinde und schreibt: «Wir können von einem milden Krankheitsverlauf sprechen.»

Sowohl das Spital Uster als auch die kantonale Gesundheitsdirektion teilen mit, dass es sich bei der im Spital Uster behandelten Person nicht um einen neuen Fall, sondern um einen der gestern bekannt gegebenen vier Fälle handle.

Weitere Veranstaltungs-Absagen

In der Zürichseeregion werden weitere Veranstaltungen abgesagt, die sich in erster Linie an ein älteres Publikum richten:

- Die Pro Senectute Ortsvertretung Langnau am Albis streicht das für Freitag, 6. März im katholischen Pfarreizentrum Langnau-Gattikon
geplante Theater Der «Sketch-Strauss» mit der Seniorenbühne Zürich.

- Die Kirchenpflege Horgen hat beschlossen, das Kammermusikkonzert vom 8. März «Liederabend mit Werken von Beethoven und Liszt» im Grossen Saal des reformierten Kirchgemeindehauses abzusagen.
Das Datum für eine Durchführung zu einem späteren Zeitpunkt ist noch nicht bestimmt.

Erster Coronavirus-Fall am Kantonsspital Winterthur

Jetzt hat auch das Kantonsspital Winterthur den ersten bestätigten Coronavirus-Fall. Es handelt sich um eine Frau, die sich in der Schweiz angesteckt hat und nun im KSW positiv getestet wurde. Das bestätigt Urs Karrer, Chefarzt Medizinische Poliklinik und Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie, gegenüber dem «Landboten». Die Frau hatte sich offenbar bei einem Mann infiziert, der sich zuvor in Italien aufgehalten hatte. Sie befindet sich derzeit auf einem Isolierzimmer im KSW.

Derzeit häufen sich die Abklärungen bei konkreten Corona-Verdachtsfällen am Kantonsspital Winterthur stark. Bis zu zwanzig Personen werden dazu pro Tag befragt. Praktisch alle Verdachtsfälle werden dann, bis das Ergebnis feststeht, zur Quarantäne nach Hause geschickt. Chefarzt Karrer geht davon aus, dass die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in den nächsten Wochen am KSW zunehmen wird. Er rechnet in naher Zukunft insbesondere mit mehreren schweren Fällen.

Rapperswil-Jona sagt Bürgerversammlung ab

Die Stadt Rapperswil-Jona sagt wegen der Coronavirus-Epidemie die Bürgerversammlung vom 12. März ab.

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Falscher Alarm an der Kanti Küsnacht

Unter den Eltern von Gymischülern der Kanti Küsnacht geht das Gerücht um, ein Schüler habe sich mit dem Coronavirus infiziert. Rektor Markus Hanhart kann aber Entwarnung geben. «Der betreffende Schüler, der nach den Ferien krank aus Italien zurückgekehrt ist, wurde zuerst vom Spital Triemli angewiesen, zuhause zu bleiben» Einen angeordneter Cornoavirus-Test habe sich dann als negativ herausgestellt. «Somit können wir Entwarnung geben: Der Schüler ist mittlerweile wieder gesund und besucht den Unterricht.» (ckn)

Aufatmen an der Kanti Küsnacht: Ein Coronafall wäre für den Schulbetrieb verheerend gewesen.

Zürcher Universität sagt Vorlesungen der Kinder-Universität ab

Die Vorlesungen der Kinder- Universität fallen bis zum 11. März, die der Senioren-Universität bis zum 12. März aus. Der reguläre Lehrbetrieb der Universität Zürich finde allerdings wie geplant statt, teilte ein Mediensprecher der Universität am Dienstagnachmittag mit.


Die Vorlesungen der Kinder- Universität fallen bis zum 11. März, die der Senioren-Universität bis zum 12. März aus. Der reguläre Lehrbetrieb der Universität Zürich finde allerdings wie geplant statt, teilte ein Mediensprecher der Universität am Dienstagnachmittag mit.

Ältere Personen schützen


Zur Verminderung des Übertragungsrisikos spricht die Zürcher Gesundheitsdirektion folgende Empfehlungen für Veranstaltungen aus:

- Veranstaltungen jeder Grösse mit teilnehmenden Gruppen aus den betroffenen Gebieten (Italien, China, Südkorea, Iran) sollen nicht durchgeführt werden.

- Veranstaltungen mit vielen Personen in engem körperlichem Kontakt in geschlossenen Räumen sollen nicht durchgeführt werden (z. B. Clubs).

- Veranstaltungen mit externen Teilnehmenden in Alters- und Pflegeheimen sollen nicht durchgeführt werden.

- Enger Kontakt zwischen Kindern und älteren oder chronischen kranken Personen ist zu vermeiden.

- Besuche in Alters- und Pflegezentren sowie Spitälern sollen minimiert werden und stets unter Wahrung der entsprechenden Vorsichtsmassnahmen stattfinden (Desinfektion/Händewaschen, keine Berührungen, Abstand).

Auf Schulschliessungen werde wegen der geringen Gefahr für Kinder und Jugendliche weiterhin verzichtet.

Kanton Zürich: 13 Fälle

Im Kanton Zürich wurden bisher über 400 Coronavirus-Verdachtsfälle abgeklärt. Wie die Zürcher Gesundheitsdirektion am Dienstag mitteilt, sind weitere vier Patienten positiv getestet worden. Es handle sich um zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 22 und 28 Jahren. In allen Fällen könne man immer noch eine klare Infektionsquelle identifizieren. Insgesamt sind es nun 13 Fälle im Kanton Zürich.

Es geht den meisten Betroffenen so gut, dass sie nicht hospitalisiert sein müssten, wenn sie nicht positiv getestet worden wären. Die Fälle bestätigten die Erfahrungen in anderen Ländern, dass die Erkrankung besonders bei jungen Menschen zumeist mild verläuft.

Es bestehe aber die Gefahr, dass junge Menschen mit nur schwachen Symptomen ältere Menschen anstecken, bei denen die Erkrankung einen schwereren Verlauf nehmen kann. Aufgrund dieser Erkenntnis sei die Übertragung des Coronavirus von jungen auf ältere Menschen und Menschen mit chronischen Krankheiten möglichst einzudämmen.